Kaiser Maximilian erklärt auf Ersuchen der Pfandinhaber der Herrschaft Himmelberg, Sigmund und Wolfgang von Keutschach, dass der Burgfried, den er dem Wolfgang von Pibrach für sein in der Herrschaft Himmelberg liegendes Schloß Pyberstain (1 Armbrust-Schuß weit) gewährt hat, keine Herrschaft über die nahegelegene Pfarrkirche Himmelberg, den Pfarrhof, den Kirchtag ebendort bedeutet; auch das Stockgeld darf der Pibracher nicht einheben und die Kirchenrechnung von den Zechleuten nicht aufnehmen. Das alles soll den Keutschachern bleiben, die der Landesverweser Veit Welzer in ihren Rechten schützen soll. Die Strafe von 200 Mark lötigem Geld im Übertretungsfall soll zur Hälfte der landesfürstlichen Kammer, zur Hälfte den Keutschachern zufallen.