Herdtweig Lambpotinger, Propst am Virgilienberg zu Friesach und Pfarrer zu Kappel, bestätigt die Stiftung einer Kaplanei (4 Hle Messen wöchentl.) bei der Kirche St. Cäcilia zu Althofen (Filiale von Kappel, früher war hier ein Spital) durch Georg aus den Vörpach, Bürger zu Althofen, und seine Frau Cathrei: Stiftungsgut: - 1 Gut (Wuecherl, hat ehemals die Anna Hopffer dem Spital gegeben) - 1 Haus beim Spital gel. (dort soll der Kaplan wohnen).- ein Teil des zu diesem Haus gehörigen Krautgartens - 1 Wiese (2 Joch), angr. an: Wiese des Amtmanns v. Althofen, Wiese des Nicl Herten. - 1 große Wiese gel. unter dem Greith (Inhaber: Perss. v. Althofen) - 1 Wiese und 1 Acker (Inhaber: Veidl), angrenzend an Peunte des Peter Schneider v. Althofen, Weg nach Kappel, Bau des Ulrich ehem. Amtmann.- 1 Gut an der Görtsch gen. 'am Kraifueß' (Inhaber: Hannsl zu Widerstorff) - 1 Gut gel. ob Dietrichstorff gen. am Gruden - 2 Joch Acker gel. unter Hundtsdorf (Inhaber: Schirbler) alle freies Eigen. Als erster Kaplan wir Andree, Pfarrer zu Silberegg, aufgenommen. Durch die Kaplaneistiftung aollen die Rechte der Mutterkirche Kappel und der Vikare bzw. Gesellpriester zu St. Thomas und St. Caecilia nicht geschmälert werden; der Pfarrer von Kappel erhält als Entschädigung ein Gut am Pessen, er ist Lehensherr der Kaplanei, bestätigt den Kaplan, setzt ihn ein und ab.