Der Salzburger Domdekan Ambros von Lamberg hat in seiner Eigenschaft als Offizial und Generalvikar ("pro tribunali sedentes") im Haus der Domkustodie in der Auseinandersetzung zwischen Ulrich Pobmöder und Ulrich Stadler, Zechpröpsten der Filialkirche Anthering, einerseits und den Laien heinrich und Johann Ganslöder in Anthering andererseits bezüglich der von den letzteren an die Kirche Anthering zu leistenden Zehente zugunsten der ersteren ein endgültiges Urteil ("Sententia definitiva") gesprochen, wonach die Ganslöder dazu verhalten werden, den gewaltsam vorenthaltenen Zehent ab einschließlich dem Jahr 1535 nachzuentrichten.