Ich Tomas der Hayden, mein Hawsfrawe vnd all vnser Erben wie so di genant sind, Wir veriehen vnd tuen chunt allen Lewten, di den prief sehent oder hoerent lesen, Vmb alle vnserew Gueter, di wir haben in dem Molntal gelegen, Segchs gueter in der Garnweit, aines daz genant ist daz Horlant, vnd den hof zenegst gelegen pei der Chirichen daz dem Moln, mit den Segchs Hofsteten, protpenkchen vnd fleishtischen, so dar zue gehoert, daz alles miteinander vnser Lehen ist von der Herschaft ze Steyr, darinn si gelegen sind, Daz inne di selben gueter alle insampt dem hof mit allen den eren rechten nuetzen vnd gesuchen, di durich recht darzue gehoerent, alz wir di vnd auch vnser voruedern selig in nutz vnd in gwer her von allter pracht haben, wolbedacht mit vnser vnd aller erben guetleichen willen vnd wart mit gesampter hant zefuerzicht mit herren hant vnd mit aller staert haben gegeben zu chauffen dem Erbern Ritter hern Micheln dem Vtendorffer vnd dem Ersamen Niclasen dem Juden vnd allen ir paider erben aus vnser nutz vnd gewer in di ir, Ledichleich vmb ain gelt, des wir von in sein gantzleich gewert vnd verricht. vnd ist daz geschehen in sogetaner maynung, daz wir der selben gueter aller schullen ir gewer sein fuer alle ansprach wo in des durfft geschiecht, als verlehenter gueter recht ist vnd des Landes ob der Enns. Taet wir des nicht, nemen(?) si des icht da von dhainen schaden, wie so der genant wer, den ir aines moecht gesprochen pei seinen trewn(?) an allez recht vnd slechtleich(?) an geuar, den selben schaden allen schullen si haben auf vns vnd auf aller vnser hab, di wir haben swi so di genant ist, vnd schullen sein an alle irrungvnd mit vnsern guetleichen willen gantz vnd gar da von bechoemen, daz wir chain widerred nicht dakegen haben schullen in dhainen wegen, wir sein lebentig oder Tod. Vnd dar vber zu ainem vrchund der Werhait geben wir in den prief, Ich obgenanter Toman der Hayden vnd ich Gotfrid der Sintzenperger mit vnser paider ahhangunden Insigel versigelt vnd bestaetigt mit des erbern Herren Insigel hern Albrecht des Ottenstainer zden zeiten purtkraf ze Steyr, mit des hant diselbe handlung ist geschehen, vnd sind des zeug mit iren Insigeln durch vnser gepet willen der Erber Ritter Her Stephan der Schekch vnd Hainr^[ich] der Chersperger in an schaden. Der prief ist gegeben nach Christs gepuerd veber drewzehenhundert iar darnach in dem zway vnd siebnczkizsten iar, des negsten Sunntags vor Mittervazsten.