Testament Stephan des Zebinger, Bürgers zu Krems, mit folgenden Legaten: 1. Seiner Frau sein Wohnhaus und Fahrhabe (Geld, Geldschuld, Wein, Silber, "assach, pett und petgewant"); 2. Veyt dem Cheren ze Wachaw und seinen Mündeln Barbara der Umkchin ze Newnburg und Margret, Ludweigen des Haimpergers, Stadtrichter zu Krems, Hausfrau, zu gleichen Teilen: einen Weinberg in der Wochaw, genannt der Chersperger, einen Weingarten in Minnpach (1 Joch). im Weintal, einen Weingarten (5 Viertel) amHoellenstain, einen Weingarten in der Wachaw, genannt die Steinbant; nach dem Tod seiner Frau einen Weingarten zu Newnburg, genannt der Perg, allen drei Erben, und das Haus seinen Mündeln allein; 200 Pfd. den., die ihm der Haimperger schuldet; 3. Hanns dem Ru^omph von Rechperg einen Weingarten (1 Joch), genannt der Levrer, und 1 Joch Weingarten (nicht bezeichnet). Endlich soll seine Frau geben: Hannsen dem Zebinger 100 Pfd. den., zum Bau der Kremser Frauenkirche 30 Pfd. den., zum Bau der Annen-Kapelle 30 Pfd. den., der Herren-Bruderschaft in Krems 10 Pfd. den., seinen silbernen Gürtel und Degen in den Sagrer von St. Veit für einen Kelch, seinem Beichtvater h. Hanns ein "silbrein koph", h. Hewgen ein "silbrein kendl", h. Niclasen ein "silbrein koph", den Armen von Krems 2 den. täglichen Geldes von seinem Haus, seinen Weinberg "an dem hohen akcher" dem Kloster Minnpach zu einem Jahrtag, seinen Weinberg an dem Frenpach in den St. Veits-Sagrer. Zeugen: h. Hawg vom Veythof, h. Niclas im pharrhof, Mert Egemburger und Niclas Choll, Schlüßler und Ratsbürger zu Krems. 

Original dating clause: Freitag vor palmarum

Language: Deutsch