Niklas der Junge Chlett, Bergmeister zu Gumpoldskirchen der Karthause zu Mauerbach, bekennt, daß der Komtur zu Wiener Neustadt, Bruder Leutold der Ottensteiner, das Stift Heiligenkreuz wegen Nichtzahlung eines Zinses von jährlich 30 Wiener Pfennigen von einem Weingarten in Gumpoldskirchen, der Walich genannt, verklagt habe. Da der Oberkellner von Heiligenkreuz keine gesiegelten Urkunden für sein Recht vorbringen konnte, wurde der Streit vom versammelten Berggericht zu Gunsten des Deutschen Hauses entschieden. Es saßen zu Gericht: Georg, Kellermeister der Herzöge, Niklas der Alte Chlett, derselben Fürsten Bergmeister, Ulrich, der Bannrichter; die Berggenossen zu Gumpoldskirchen: Eberger, Peter der Chnauzz, Niklas der Chnauzz, Konrad der Rausch, Konrad Pernger, Dietrich bei dem Brunn, Pilgram der Rogner, Heinrich der Prandstetter; die von Guntramsdorf: Peter der Preuzzel, Georg der Rötel und Heinrich der Kerschbaumer. Zeuge: Bruder Heinrich Prior zu Mauerbach, Niklas der Alte Chlett.