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Charter: Salzburg, Domkapitel (831-1802) AUR 1250 V 12
Signature: AUR 1250 V 12
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12. Mai 1250, Salzburg
Ulrich v. Liechtenstein (Lich-) verpflichtet sich auf Lebenszeit dem Erw. Philipp und seinen Nachfolgern in den Ländern Steier und Kärnten mit 100 Bewaffneten, gegen Friaul (versus Forum Iulium), Österreich und Bayern mit mehr gegen jedermann, ausgenommen den rechtmäßigen König, den von der Kirche anerkannten Kaiser, den rechtmäßigen Landesherrn der Steiermark und die Bürger von Judenburg, die er mit seinem Herrn zu versöhnen verspricht, mit Ausnahme jener Bürger, die ihm besondere Schäden zugefügt haben und die dies besonders sühnen werden. Er verspricht, seine Burgen dem Erw. für die Angelegenheiten seiner Kirche zu öffnen und verpflichtet hiezu auch seine Söhne. Er hat ferner seinen Sohn Ulrich mit der Tochter des Konrad v. Goldegg laut Urkunde verlobt, seine Tochter mit Wulfing v. Trennstein (Trevn-), indem er sie als Ministerialin der Salzburger Kirche übergibt und gelobt, bis kommenden Michaeli (Sept. 29) den Sohn seines Bruders, Gundaker, nach dem Rate des Bf v. Seckau K. v. Goldegg zur Ehe mit einer aus der Salzburger Familie zu veranlassen sowie auch daß im Falle des Ablebens dieser Frauen diese jungen Männer sich nur mit einer aus dieser Familie wieder verheiraten. Damit er, wie auch nach seinem Tode die Söhne diesen Vertrag einhalten, bürgt er mit allen seinen Salzburger Lehen und verpfändet seine Barg Murau (castrum Muröwe) um 1000 Mark Silber dem Erwählten und seiner Kirche, die Konrad v. Goldegg ausgefolgt und so lange behalten wird, bis er geeignete Bürgen gestellt hat. Bricht er den Vertrag, verfallen die 1000 Mark und er selbst wird rechtlos. Z.: Bf Ulrich v Seckau, DP Otto, Abt Richker v. St. Peter, Heinrich u. Gregor, Kanoniker v. Salzburg, Graf Konrad v. Wasserburg, Geroch v. Radeck, Ulrich v. Kalham, Konrad v. Goldegg, Gebhard v. Felben, Heinrich v. Harschkirchen, Kuno v. Törring, Dietmar v. Stretweg (-witze), Wulfing v. Trennstein (Trevnstein). Actum Salzburge a. d. 1250, 4 id. maii, 8 indict. Or. S in Wien. K.-B. 6, 94. (Wiener) Jahrbb. d. Lit. 108, 161, Koch-Sternfeld in Abhdlgen d. bayr. Acad. d. Wiss. 4 (1845) 2b, 90. Zahn, Steir. U.-B. 3, 131 n. 70, Auszgsw. Ldkde 10, 132. Mitt. d. hist. Ver. f. Steiermark 22, 111, Jaksch, MG 4, 382 n. 2433. Reg. Archiv f. vat. Gesch. 2 (1850) 52.  



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    Original dating clauseanno domini MCCL, IIII id. maii, VIII indict.

    Editions
    • MR I 0098
    Places
    • Salzburg
       
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