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Charter: Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1297 IX 24
Signature: AUR 1297 IX 24
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24. September 1297, Wien
Hzg. Albrecht v. Österreich versöhnt sich mit Eb Konrad: ersterer steht von seinen Ansprüchen auf Radstadt (Rastat) und die Vogtei auf dem Admonter Gut oberhalb der Mandling (Maenlich) in Bayern ab und läßt sie für sich und seine Erben der Salzb. Kirche ledig. Dafür verleiht der Eb dem Herzog und seinen Erben 264 Huben zu Luttenberg (Luetenwerd), die auf 132 Mark Pfg. jährlich geschätzt sind, ferner den Marchdienst auf dem Salzb. Gut in der Mark, auf 20 Mark Pfg. geschätzt, und die halbe Maut zu Rottenmann (Rotenmanne) und alles Gut, das wld. Kg. Rudolf der Salzb. Kirche vorauslieh, als von Eb Friedrich II. Albrecht und seinem Bruder ihre Lehen verliehen wurden (Bd. 1 n. 832 f.). Fürst A. v. Österreich steht auch vom Sieden des Brunnens in Gosau (Gosach) für sich und seine Erben ab, wofür ihm der Eb 3000 Mark Silber Wiener Gew. gibt. (Gegenurkunde zu n. 345). Z.: Bf Heinrich v. Lavant, Ulrich v. Seckau, DP Friedrich, die Domherren Hartnid und Nikla, die Äbte Friedrich v. St. Lambrecht und Engelbert v. Admont, Meister Otto, oberster Schreiber des Hzgs., Heinrich v. Schaumberg (Schavmberch), des Hzgs. Oheim, Stefan v. Meißen, Otto v. Lichtenstein, Ulrich v. Kapellen (Chapelle), Friedrich und Heinrich v. Stubenberg, Marquart v. Schellenberg, Eberhart, Heinrich und Ulrich v. Wallsee, Otto Ungnad (Vngenade), Rudolf v. Schärffenberg, Vicedom Rudolf v. Friesach, Burkart v. Ellerbach (Erlbach). ze Wienen an sand Ruprehtestag in dem herbest 1297.  

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

1 Siegel (gut erhalten)Notarius Description: 1027
    Graphics: 
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    [W]ir Albreht van gotes genaden hertzog van Osterreich und van Steyr, herre van Chrain, van der marich und van Portenawe veriehen und tuen chunt allen den, di disen brief sehent oder horent lesen, daz wir mit unserm herren van Saltzburch ertzpischolf Chvnraten und mit seiner stift also verrihtet und versuenet sein, daz wir sten van der ansprach, di wir heten gegen dem goteshaus van Saltzburch umb Rastat und umb di vogtay auf des goteshaus guet van Admunde ob der Mænlich in Baiern und verzeihen uns alles des rehtes fu/er uns und fu/er unser erben, daz wir an der selben vogtay ê haben gehabt und lazzen ez dem goteshaus ledich in allem dem reht als wir di selben vogtay gehabt haben und dar umbe leiht uns und geit uns und unsern erben unser herre van Saltzburch zwai hundert hueb und vier und sehtzich hueb ze Luetenwerd, di geahtet sind jærlicha) für hundert march und zwa und dreizzich march pfenning. Uns geit auch unser herre van Saltzburch daz reht, daz da haizzet marichdienst auf seinem guet auf der marich, daz geraittet ist iærlich zegelten zwaintzich march phenning und di halben maute ze Rotenmanne mit allem dem reht und er seib) gehabt hat und swaz des guetes ist, daz unser herre und vater chunich Rudolf van Rome, dem got genad, dem goteshaus vor auz lie, do uns und unsern bruedern van dem ertzpischolf Friderihen unser lehen verlihen waren.1) Wir sten auch van dem sieden des prunne in der Goza fur uns und fur unser erben und fur unser nachchomen also, daz van unsern wegen auf dem selben prunne furbaz iht gesoten werd. Und dar umbe geit uns unser herre van Saltzburch dreu tausent march Silbers Wienner gewihtes. Und daz di vorgenanten sache mit gantzen triwen behalten werden und stæt und unzebrochen beleiben, dar uber geben wir disen brief ze einem ewigen urchunde mit unserm insigel versigelt und sint des geziuge di ersamen herren pischolf Hainrich van Lauent und pischolf Vlreich van Seccawe, tuembrost Friderich van Saltzburch, her Hærtneit und her Nycla, cho/erherren von Saltzburch, abt Friderich van sand Lambreht, abt Engelbreht van Admunde, maister Otte unser oberister Schreiber, Hainreich van Schavmberch unser o/eheim, Stephan van Meissawe, Otte van Liehtenstain, Vlreich van Chapelle Fridereich und Hainreich van Stubenberch, Marquart van Schellenberch, Eberhart, Hainrich und Vlreich van Waise, Otte Vngenade, Rudolf van Schærfenberch, Rudolf vitztum van Friesach, Purchhart van Erlbach und ander biderber laute genuech. Diser brief ist gegeben ze Wienen an sand Ruprehtes tag in dem herbest, do van Kristes geburt waren tausent iar zwaihundert iar in dem sibenten und neuntzigistem iar.||
    S.c)
    Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 235-236.

    Original dating clausean sand ruprehtes tag in dem herbst do van christes geburt waren 1297 jar

    Editions
    • SUB IV 198; MR II 0346


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) am Ende der Zeile, die mit sind schließt, angeschlossen. b) A. c) an Perg. Reitersiegel. 1) SUB IV n. 91.
    Places
    • Wien
       
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