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Charter: Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1297 IX 24
Signature: AUR 1297 IX 24
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24. September 1297, Wien
Hzg. Albrecht verbündet sich mit Eb Konrad gegen jedermann, ausgenommen gegen die Hzge. Otto, Ludwig und Heinrich v. Kärnten und seinen Oheim Hzg. Rudolf v. Bayern, und verspricht Neutralität, wenn der letztere der Salzb. Kirche Gewalt antut. Der Eb hat ausgenommen Hzg. Otto v. Bayern; bekriegt letzteren Albrecht, kann 0. der Eb bis April 24 helfen; später aber ist der Eb zu keiner Hilfe gebunden und mag "stille sitzen". Dieselbe Frist gilt auch für den Herzog in Österreich, Steier und Kärnten. Der Eb nimmt ferner Hzg. Rudolf v. Bayern aus, daß er ihm gegen den Hzg. v. Kärnten in Bayern nicht zu helfen braucht solange der Krieg dauert, jedoch soll der Eb niemand zu ihrem Schaden auf seine Schlösser lassen und der Eb und der von Kärnten gute Sühne miteinander halten. Dies beeidet der Herzog. ze Wienen an s. Ruprehtstach in dem Herbst 1297.  

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

1 SiegelNotarius Description: 1028
    Graphics: 
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    [W]ir Albreht van gotes gnaden hertzog van Osterreich und van Steir, herre van Chrain, van der Marich und van Portenawe veriehen und tuen chunt allen den, di disen brief sehent oder ho/erent lesen, daz wi/er mit verdahtem muet willichleich und guetleich uns also mit unserem herren ertzbischolf Chu/onraten van Saltzbu/orch und mit seiner stift verainet haben und zue einander gemaht und verlubt haben, daz wir in beholfen sein mit aller unser maht wider aller mænnichleich an gein unsern swagern Otten, Ludweigen und Hainreichen den edelen hertzogen van Chærnden und an gein unserm ohaim hertzog Ru/odolfen van Baiern und swa der selbe unser ohaim dem gotshaus van Saltzbarch unreht und gewalt tuen wolt, da sulen wi/er im gein dem gotshaus niht beholfen sein. Unser herre van Saltzbu/orch hat auch auzgenomen hertzog Otten van Baiern also ob wi/er mit gewalt auf in zogten, daz er im danne in seinem lande beholfen sei zwischen hinne und sand Georientach, der schirist chumt, und swanne derselb sand Georientach verruchet ist, so ist unser herre van Saltzbu/orch hertzog Otten van Baiern niht mêr hilf gebunden und ob er wil, so mag er fu/erbaz stille sitzen gein hertzog Otten. Daz selbe tuen wi/er auch ob wi/er wellen und sulen der helf in der selben vrist auf sand Georientach in unsern landen Osterreich, Steyr und Chærnden und anderswo niht engelten, di suen ste stæt fuer sich hin. Unser herre van Saltzbu/orch nimt auch auz hertzog Ru/odolfen von Baiern unsern ohaim, daz er im gein unsern swagern van Chærnden in seinem lande in Baiern beholfen sei, di weil und daz u/erlwg wert, doch sol er durich seineu sloz auf iren schaden nieman lazzen und sulen doch unser herre van Saltzbu/orch und unser swager van Chærnden mit einander guet suen haben in iren landen. Und daz wi/er und unser herre van Saltzbu/orch und sein stift di hilf und di sache als da vor geschriben ist, volfueren und stæt und unzebrochen behalten, des haben wi/er unser triwe gegeben und haben ze den hailigen gesworn, di selben trewe stæt ze behalten und geben daruber ze einem ewigem u/erchu/ende disen brief mit unserm insigel versigelt. Diser brief ist gegeben ze Wienen an sand Ru/oprehts tach in dem herbest, do van Kristes gepu/ort waren tausent iar zwai hundert iar in dem sibenten und neuntzigistem iare.||
    S.a)
    Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 236-237.

    Original dating clausean sand ruprehts tach in dem herbest do van christes gepurt waren 1297 jar

    Editions
    • SUB IV 199; MR II 0348


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) an Perg. beschäd. Reitersigel.
    Places
    • Wien
       
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