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Charter: Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1300 VIII 03
Signature: AUR 1300 VIII 03
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3. August 1300, Sachsenburg
Graf Friedrich v. Ortenburg beurkundet die zwischen Eb Konrad und Grafen Albrecht v. Görz getroffene Vereinbarung: (1.) Auf all ihren Wegen und Straßen in ihren Gebieten soll Friede sein. (2.) Welcher Teil aus der Gewere seines Gutes mit Gewalt ohne Recht entsetzt wird, soll sofort und vor Zeugen wieder eingesetzt werden. In strittigen Fällen sollen die beiden Richter der beiden Herren von nächstem Montag über 14 Tage urteilen. (3.) Zwischen ihren Leuten soll wegen Schäden keine Pfändung geschehen; wegen Lehen soll das Recht vor dem Herrn gesucht werden, um kleine Gülten sollen dazu bestellte Richter entscheiden. (4.) Größere Sachen sollen von den Parteien auf der nächsten Tagung bereinigt werden. S: EB, Alb., Friedr. ze Sachsenburg 1300 des dritten tages ingentes augstes.  

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

3 SiegelNotarius Description: 1131
    Graphics: 
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    Wir grafe Friderich von Ortenburch erchennen unt veriehen an disem brief, daz sich min herre erzbischolf Chunrat von Salzburch unt der graf Albrecht von Go/ertz also verrihtet habent mit ein ander, als hie nah geschriben stet um die chriege unt ansprach, die si unt ir leut kegena) ein ander gehabt habent unt als wir taidinger gewesen sein zwischen in: Des ersten habent si gelobt mit ein ander, daz si an geværde ze wege unt zu straze uber alle ir gebiete fride unt genade schaffen schullen unt allen gewalt und unreht zwischen iren leuten under sten. Darnah ist verrihtet, swelh tail ouz siner gewer sines gutes mit gewalt an reht entsezet ist, daz sol ietweder inhaben an alle widerrede unt fu/er gezu/eg in die gewer gesetzetb) wærden als ez die gewer vorgehabt hat unt schol daz zehant geschehen; wær aber dehain chrieg um die gewer, daz schullen der herren baide rihter, die si darzu/e benennet, verrihten mit minne oder mit rehte von dem manetage, der nu schierist chumt uber vierzehen tage. Swer ouch die gewer behabt, ist ieman denne, der ouf daz guet chlagen wolt, dem schullen die vor genanten rihter daz reht tuen. Ez schullen ouch die herren gebieten unt endlich schaffen, daz zwischen ir leuten um dehainerlaye schaden, der zwischen in geschehe, dehain phantunge fu/erbaz geschæhe weder um aigen noh um lehen noh um ander sache um aigenc) unde um lehen sol man daz reht vor den herren suechen um ander chlaine gu/elte schullen die rihter rihten, die si darzu/e benennent. Swaz ander besunder und grozzer sache zwischen den herren ist, die schullen lieplich und freuntlich gestan an gebresten unt ane schaden ietwederthalben untz daz die herren zu/o ein ander chomen næste unt schullen si sich denne der selben sache aller mit ein ander minnechlich verrihten. Unt daz ouch dise verrihtunge mit der vor genanten herren baiden gueten willen geschehen sei als vor geschriben stet unt unzebrochen beleibe, des habent si disen brief gegeben versigelten mit ir baider insigel unt mit dem unserem unt ist daz geschehen ze Sachsenburch nah Christes geburde tousent iar dreu hundert iar des dritten tages in gentes augstes.||
    S.d) S.e) S.f)
    Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 259-260.

    Original dating clausenah christes geburde 1300 iar, des dritten tages ingentes augstes

    Editions
    • SUV IV 218; MR II 0509


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) A. b) folgt ist getilgt. c) folgt vt getilgt. d) Erzb. Konrad. e) beschäd. Reitersiegel des Grafen v. Görz 8.3 cm, . . . ET TIROL' . . . A. f) rund, d = 6 cm, SIGILLUM . FRIDERICI . COMITIS . DE . ORTENBVRCH.
    Places
    • Sachsenburg
       
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