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Charter: Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1301 II 14
Signature: AUR 1301 II 14
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14. Februar 1301, Salzburg
Domdekan Eberhart und Pfarrer Nikolaus als Spruchleute im Streite zwischen Eb Konrad einer- und Konrad von Wartenfels, Andre dem Sachs und seiner Frau Geyt andrerseits entscheiden wie folgt: (1.) Eb Konrad gibt dem W. besonders für den Burgstall in W. 50 Pfd. Sbg. Pfg., und zwar 10 noch vor März 12 (Mittfasten) und je 20 August 15 und Nov. 30, ferner (2.) allen dreien zusammen 130 Pfd. für das Gut auf dem Talgaueck (Talgewer Ekke) in der Pfarre Talgau allein, je zur Hälfte August 15 und Nov. 30, welchen Betrag man mit des W. und Andres Willen zwei getreuen Männern übergeben soll, die damit arbeiten oder Urbar kaufen. Der Ertrag soll dem W. zeitlebens zukommen, nach seinem Tode aber soll das ganze Gut samt Nutzen und Gewinn Andre dem Sachsen, seiner Frau Geute und ihren Erben gehören und nicht den Kindern des W., die er von seiner Frau Alheid hat. (3.) Alle drei sollen dem Eb den Burgstall und das Gut am Talgaueck samt Zugehör, wie es der W. inne hat und von dem Steinkircher hergebracht hat, aufgeben und sich aller Ansprüche begeben. (4.) Geute erhält zu "leichouf" 11 Ellen von "Eyper". ze Salzpurch 1301 an s. Vallenteinstag.  

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

2 Siegel (gut erhalten)Notarius Description: 1147
    Graphics: 
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    Wier Eberhart techent ze Salzpurch und Nycola phfarrer daselben offen und tu/on chunt an disem prief allen leuten, daz wier von unsers herren wegen ertzpischolfs Chvnratz von Salzburch am halben und hern Chunratz von Wartenuels, Andrees dez Sachsen und vron Gevten seiner housvrowen anderthalben mit vollem gewalt und gu/otem willen paidenthalben als ier prief sagent, di si uns gegeben habent u/eber daz purchstal ze Wartenuels und u/eber daz gu/ot ouf dem Talgewer Ekke in Talgewer phfarre sprechen und schaiden wier, daz unser herre der ertzpisoholf Chvnrat dem vorgenantem Wartenuelser fu/er daz purhstal ze Wartenuels besunder geben sol fu/enhtzig phfunt Salzpuriger phfenning und derselben phfenning sol er im geben zehen phfunt noch vor mittervasten und di andern viertzig phfunt sol er im halbe geben an unser vrowen tag ze der schidunge und halbe darnach an sand Andrêes tag. So sprechen wier ouch und schaiden, daz derselbe unser herre von Salzpurch dem Wartenuelser, Andreen dem Sachsen und vron Geuten seiner housvrowen geben sol unverschaidenchlich dreisik und hundert phfunt Salzpuriger phfenning fu/er daz gu/ot ouf Talgewer Ekke alain in Talgewer phfarre und diselben phfenning sol man ouch geben halbe an unser vrowen tag ze der schidunge und di andern halbe an sand Andrees tag der nechst darnach chomt und sol man ouch mit dez Wartenuelser und Andrees paider gu/otem willen diselben dreisik und hundert phfunt zwain getriwen manen antburten, di da mit aribaiten oder urbar choufen, und swaz da van nutz oder gewinnes cho/emen mag, daz sol gæntzlich an geho/eren den Wartenuelser nu/er di weil erlebt; nach seinem tot, so sol daz selbe gu/ot iz sei an urbar oder beraitschaft mit samt dem nutz und gewin gæntzlich an allen chrieg an geho/eren Andrêen den Sachsen vron Gevten sein housvrowen und i/er geribena), di si paider mit ainander gewinnent, und niht dez Wartenuelser chint, di er pei vron Alhaiten seiner housvrowen hat. da enkegen schaiden und sprechen wier, daz her Chvnrat von Wartenuels, Andrêe der Sachse und vro Geute sein housvrowe unserm vorgenanten herren dem ertzpischolf Chvnraten und dem gotzhous von Salzpurch oufgeben schullen daz ofte genant purchstal zu Wartenuels und daz gu/ot ouf dem Talgewer Ekke in Talgewer phfarre versu/ohtz, unversu/ohtz verlehentz unverlehentz mit leuten swi di gehaizzen sein mit gerihte und mit zehenten und mit alle dem reht, als iz der Wartenuelser hat herpraht von dem gotzhous ze Salzpurch und er iz ouch bereht hat von dem Stainchiricher und schullen sich ouch verzeihen alle der ansprache, di si gehaben mo/ehten mit priefen oder mit gelu/eben oder mit swelicherlai sache daz gesein mo/eht ouf dem vorgenantem gu/ot. So schaiden wier ouch der vorgenanten vrowen vron Gevten ze leichouf ainlef eilen von Eyper. Und daz diseu schidunge stet und unzeprochen beleib, haben wier unsreu insigel gehangen an disen prief zu einem ewigen und waren urchu/ende. Diseu sache ist geschehen ze Salzpurch, do van Christes gepu/ert waren tausent iar dreihundert iar und darnach in dem ersten iar, an sand Vallenteins tag.||
    S.b) S.c)
    Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 262-263.

    Original dating clausevon christes gepurt waren 1301 iar, an sand valenteins tag

    Editions
    • SUB IV 221; MR II 0528


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) A. b) spitzoval, 5 : 3.3 cm, über Architektur Auferstandener Heiland, unten die Wächter, S . EBERHARDI [über AR Verbindungsbogen] . DECANI . ECCE . SALZBURGENSIS [über AL Verbindungsbogen]. c) spitzoval, 4.5 : 8 cm, Hand, die eine französ. Lilie hält, S . NICOLAI . CANONICI . SALZPVRGE(N)SIS.
    Places
    • Salzburg
       
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