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Charter: Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1306 VII 02
Signature: AUR 1306 VII 02
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2. Juli 1306, Salzburg
Eckart, Rugers Sohn v. Aichheim (Aychaim), verkauft zu seinem größeren Nutzen Eb Konrad sein Gut in Bayern und Österreich mit Zustimmung seiner Frau Salmey um 220 Pfd. Sbger. Pfg. Diese Güter, die schon sein Vater vom Eb zu Lehen hatte, sind: Hof zu Patting (-gen), Eichham (Aychaim), Gaisbach (Gaizpvch), in Streulach (Straichloch) Hof und Lehen, in dem Moos (Mos) Gericht und Vogtei, zu Gumprechting (Gvmpreh-) ein Lehen, zu Gerstetten (-stet) ein Lehen, ein Hof zu Froschham (Froschaim), ein Hof zu "Owerprunne", eine Hube, in Österreich ein Weingarten, der "Spiz", und andere Wein- und Baumgärten, all seine Mannschaft, Leute, Gericht und Vogtei, Eigen oder Lehen. Der Eb kann die Güter behalten oder weiterleihen. Mits.: Gerhoh v. Radeck, Konrad v. Kuchl, Kun v. Teising. ze Salzb. des naehsten samtztags vor s. Vlrichstag 1306.  

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

4 SiegelNotarius Description: 1307
    Graphics: 
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    Ich Ekhart, Ru/egers sun von Aychaim vergih an disem bri/ef, daz ich mit meiner vreunt und andrer leu/ot rat erfunden han, daz mir nutze und frum ist mein gu/ot und mein leut, swaz ich in Baiern und in O/esterrich han vercho/vfen und umb di pfening. di mir dar umb werdent, meinen fruma) anderswa werben und umb ander gu/ot an ze legen, da ez mir und meiner ho/vsfrowen Salmeyn baz gelegen ist, und bin chom zu meinem genædigem herren herm Chv/onrat dem ertzbischolf ze Salzburch und han in vleizzichleich gebeten, daz er von mir cho/vft, des hat er mich durch meinen frum und gefu/er genædichleich gewert also daz demselben meinem herren und seinem gotshous ze Salzburch vercho/vft han mit meiner housfrowen Salmein gunst und gu/otem willen umb zwayhundert und zwaynzich pfunt Salzburger pfennige, der ich mit beraitem gu/ot gæntzlich bin gewert und verrihtet, und han im ledichleich und vreyleich oufgegeben und ewichleich geantwrt deu gu/ot, deu her nah geschriben sint mit allem dem, daz dar zu/o geho/ert versu/oht und unversu/oht mit allem dem reht, daz ich dar an het oder gehaben moht, deu ouh mein vater und ich von im und im und seinem gotshous ze lehen haben gehabt. Und sint deu gu/ot also genant: ain hof ze Pattinge, ain hof ze Aychaim, ain bof ze Gaizpv/ech, datz Straichloch ain hof und ain lehen, in dem Môs geriht und vogtay, ze Gvmprehting ain lehen, ze Gersteten ain lehen, ainen hof ze Froschaim, ainen hof ze O/vwerprunne, ain hu/ob; ze O/esterrich einen weingarten haizzet der Spiz und ander weingarten und bo/vmgarten swi si genant sint, alle mein manschaft, leu/ot, gu/ot, geriht und vogtay und swi/e ez genant ist, ez sei aigen oder lehen verlihen oder unverlihen allez, daz ich in Baiern oder in O/esterrih han und gehaben mohte mit allem dem reht, daz dar zu/o geho/ert, daz ich mir dar an niht behalten han, doch mit sogtaner beschaidenhait, swaz aigens ist, daz er daz im und seinem gotshous behalten mach oder andern leu/oten leihen oder geben als in gu/ot dunchet, und verzeich mich fu/er mich selben mein housfrowen Salmein und mein erben, di ich nu han oder noh gewinne, der oftgenanten leu/ot und gu/otes und alles dez als ez vorgeschriben ist, daz wir nimmermer dehain ansprach oder vordrunge dar zu/o gewinnen noh haben su/eln noh mu/egen. Und daz ich wider deu gelubd iht enchom, darumb setze ich meinem vorgenanten herren allez mein gu/ot, swa daz gelegen ist. Und daz daz stæt und unzebrochen beleib, gib ich meinem vorgenanten herren und seinem gotshous ze Salzburch mit meinem und mit der erbærn leu/ot hern Gerhohs von Radeke, hern Chv/onrats von Chuchel und hern Chv/ons von Teysing insigeln versigelt disen bri/ef. Der ist gegeben ze Salzburch des næchsten samtztags vor sand V/olrichs tag, do von Christes geburt waren dreuzehenhundert iar und in dem sehsten iar dar nah.||
    S.b) S.c) S.d) S.e)
    Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 283-284.

    Original dating clausedes naehsten samtztags vor sand vlrichs tag, do von christes geburt waren 1306 jar dar nah

    Editions
    • SUB IV 241; MR II 0793

    Comment

    Im Hochstiftsurbar 3 saec. XIV f. 25 (Landesregierungsarchiv) sind diese Güter als "Bona quondam Aichaimerii" gesondert angeführt.


    LanguageDeutsch

    Notes
    a)frinn A. b) d = 3.6 cm, . . . ARDI . DE . AICHAIM. c) Radeck wie SUB IV 189c). d) Kuchl wie SUB IV 217c). e) Teysing wie SUB IV 217d); alle rund.
    Places
    • Salzburg
       
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