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Charter: Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1323 X 09
Signature: AUR 1323 X 09
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9. Oktober 1323, Salzburg
Vicedom Gerold v. Friesach, Gerhoh v. Radeck (Radekk) und Konrad v. Kuchl (Chuchel) entscheiden zwischen Wulfing v. Goldegg (Goldekk) und Eb Friedrich wegen des ersteren Rechte in den Gerichten zu Werfen (Weruen) und Radstadt (Rastat) nach Kundschafterholung bei den Landleuten dahin, daß Wulfing und s. Erben ihre behausten Leute wegen "gulte, etze und ubervaren“ innerhalb 6 Wochen richten sollen. Geschieht dies nicht, soll es der Landrichter tun. Ebenso soll es bei den Gütern gehalten werden, worüber W. die Vogtei hat, da soll der richten, dem das Urbar gehört, sonst der Landrichter, der über alle Gewalt und Frevel richten soll. ze Salzb. an s. Dyonisiitag 1323. Eb Friedrich verspricht den Spruch zu halten. Mits.: Gerhoh v. Radeck und Konrad v. Kuchl.
Source Regest: 
MR III 0385
 

orig.
Current repository
HHStA Wien AUR (http://www.oesta.gv.at)

4 Siegel (die ersten beiden fehlen, 3 und 4 anhängend)
Notarius Description: 1662
    Graphics: 
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    Wir Gerolt, vitztum ze Friesach, Gerhoh von Radekk und Chu/onrat von Chuchel veriehen offenbar an disem brief und tun chunt allen den, di in sehent oder ho/erent lesen, daz ez do zu chom, daz der edel man Wulfinch von Goldekk ze chrieg ward mit unserm gena/edigen herren hern Friderich ertzbischolf ze Saltzburch, legat des stu/ols ze Rom, umb die recht, di er habent solt und di er von sinen vordern hiet herpracht in des gotzhouses ze Salzburch gerichten ze Weruen und ze Rastat. Dez chrieges satzten si sich pedenthalben an uns und giengen des hinder uns mit solicher bescheidenhait, daz wir daruber solten innemen ein chuntschaft und ervaren di worheit von piderben und gemeinen lantleuten ouz denselben gerichten und dar nach dar uber unsern sprach tun, und denselben spruch habent si gelobt pedenthalben fu/er gu/ot ze haben und in ga/entzlichen behalten. Di selben chuntschaft haben wir in genomen getriwlichen und an geva/erd. Und haben daz erfunden und sprechen ouch dar uber, daz her Wulfinch und sein erben hintz den, di ir behoust leut sind, ouf ir vesten und ouf ir urbar sullen richten umb gu/elte, umb etze und umb ubervaren, und sullen daz recht enden ze driu viertzehen tagen; geschieht des nicht, so sol ez des gotshouses lantrichter richten. Derselb lantrichter sol ouch richten allen gewalt und fra/evel und alle ander sache hintz denselben leuten. Swo ouch derselb her Wulfinch vogtai hat in den vorgenanten gerichten, do sullen di herren und die vrowen, der dez urbar ist, oder ir amptleut hintz den leuten, die ouf der vogtai sitzent, richten ouch umb gu/elte, umb etze und umb ubervaren, und sind si dar an saumich, so sol ez der vorgenant lantrichter richten. Der sol ouch hintz in richten gewalt und fra/evel und all ander sache. Uber den spruch und umb di sache gebm wir disen brif ze einem urchu/ent der warhait versigelten mit unsern insigeln. Der ist geben ze Salzburch an sand Dyonisiitag, do von Christes gepurd waren dreuzehenhundert iar darnach in dem dreu und zwaintzikisten iar. ||
    Wir Friderich von gotes gnaden ertzbischolf ze Salzburch, legat des stu/ols ze Rom, und ich Wu/elfinch von Goldekk veriehen offenbar an disem brief, daz der spruch als er hi vor geschriben ist, mit unserm gu/otem willen und nach unser pet ist geschehen, und loben in ze behalten ga/entzlichen und an allez geva/erd. Und dar umb haben wir disen brief versigelt mit unsern anhangunden insigeln ze einem urchu/end der worheit. Der ist ouch geben als hi vor ist geschriben.||
    SD. SD. S.a) S.b)
    Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 343-344.

    Original dating clausean sand dyonisii tag, do von christes geburd waren 1323 iar

    Editions
    • SUB IV 300


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) rund, d = 4 cm. Rad. + SIGILLVM . GERHOCHI . DE . RAD.. b) rund, wie SUB IV 217c).
    Places
    • Salzburg
       
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