Ich V/olrich der Wiettinger, purger in dem Hellein, und mein hausvrawe Elspet und alle unser erben wi/er veriehen und tu/en chunt an disem priefe allen den, die in ansehent, lesent oder lesen ho/erent, daz wi/er dem kaistlichen herren hern Peter dem Cheutzlein, der hofmaister in dem nidern hofe in dem Hellein do waz, und seinem gesellen hern Otten und dem hofe verchauft und geben haben umb zwainzich schillinge Saltzburger phenningen und umb sehtzich phenninge unsern chinden ze leitchaufe alle die werichstet und allez daz reht, daz wi/er in der Gaizzawe haben gehapt niden und oben di in den nidern hofe haben geho/eret und die uns anhabent geerbent von unserm vater Otten von Wiettinge und mich V/elreichen und mein erben angefallen sint mit rehter schide, do ich und mein bru/eder Otte und mein lieber o/ehaim Chu/enrat, O/ertolfs sun, den meins bru/eder Hainreichs werichstet angefallen sint, die weristet tailtent die unser vater lassen het, dez schiedleut waren Chu/enrat der Hurnein und Chu/enrat der Tenke. Uns habent auch die vorgenantten herren dez vorgenantten gu/etz gar und gæntzleichen verrichte und gebert. Und da von schullen wi/er furbaz noch dehain unser erben dehainen chriege noch dehain ansprach auf die vorgenanten werichstet haben. Pei dem chauffe und pei den sachhen sint gebesen und sint sein ziuge: Chu/enrat der Tenke, Hainreich. Hainreichs sun auf der Mauwer, Hainreich Mæntzinch, Iacob der Neuzse, Chu/enrat der Pierler und sein bru/eder Hainreich, Fridreich der Schreiber und ander erber leutte. Dar zu/e daz den vorgenantten herren und dem hofe von uns und von unsern erben daz also stête und unzebrochen beleibe, dar uber geben wi/er in disen offen priefe ze æinem waren urchunde mit meins V/elreichs lieben o/ehaims Chu/enratz, O/ertolfs suns, ynsigel versigelt in an schaden, da wi/er uns under verpinten mit unsern triwen alles daz stet und gantz ze behalten, daz vor an dem priefe geschriben ist, wan wir niht aigens ynsigels haben. Der prief ist geben nach Christes geburt uber driuzehen hundert iar dar nach in dem ains und dreissigisten iare an sant Laurenciitage.||
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Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 398-399.