Ich Hainreich, Meinoltz sun, purger in dem Hellein, vergich und tun chunt offenbar an disem prief allen den, die in ansehent oder ho/erent lesen, daz ich mit wolbedahtem willen und mu/et und nach meiner freunt rat mich verzigen han und verzeich aller der ansprach, die ich han gehabt gein dem ersamen abbt und der sammunge ze Raittenhaslach umb zwo werichstet in dem wald, der genant ist der Vevhtenpach, und haizzent die werichstet der Tieffenbach und der Duitenbeich, davon pin ich gestanden gar und gentzleichen, wan ich dehain reht da niht het als mich mein friunt beweiset habent weder sunnenthalb noch schatenhalb ze paiden seitten und daz diu verzeichennuzze furbaz von mi/er und von meinen erben und von meinen freunten allem dem vorgenanten abbt und der sammung ze Raittenhaslach stet und unverchert beleib, gib ich in disen offen prief ze æinem waren urchunde mit der erweren zwaier manne ynsigel versigelt Seibot dez Paizzen und Chu/enratz seins bruder in paiden an allen schaden. Under der zwaier ynsigel, di si durich meiner pet willen an den prief gelæitt habent, verpint ich mich mit meinen triuwen alles daz stet und gantz ze pehalten daz vor an dem prief geschriben ist, wan ich niht aigens ynsigels het. Is sint auch pei der vorgenanten verzeichnuzze gebesen und sint sein ziuge her V/elreich der Paizze, rihter in den Hellein, und sein bru/eder Seibot und Chu/enrat und Fridreich der Pv/eb, Fridreich der Schreiber, Chu/enrat der Pierler und ander erber leutte. Der prief ist gehen nach Christes gehurt über driuzehen hundert iar darnach in dem sechs und dreissigistem iare an sant Mærteinstage.||
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Source Fulltext: Salzburger Urkundenbuch, IV. Band, Urkunden von 1247-1343. Franz Martin. S. 429.