Jorg vom Thurn, Ritter, bekundet, dass König Maximilian I. ihm und seinen männlichen Erben, die Pflegschaft des Schlosses Medved und der Kastelle Lokawicz und Rokanick mit dem Amte Vrbawcz, sofern er sie von seinen Feinden in seine Gewalt bringt, unentgeltlich versprochen habe; sollte es ihm auf der ihm jetzt übertragenen Gesandtschaft gelingen, die Wahl des Königreichs Schweden an König Maximilian I. oder an dessen Sohn Erzherzog Philipp zu bringen, so soll er das Schloss und die Kastelle als Erblehen erhalten; sollte der König indes diesen Besitz bis zu seiner Rückkunft nicht erobern, so soll er ihm das Schloss Gurckfelden Pfleg- bezw. lehensweise übergeben; geschieht nach seiner Rückkunft aus Russland und Schweden keines von beiden, so soll der König ihm über seinen gewöhnlichen Sold jährlich 600 ungar. Gulden reichen lassen.