Bürgermeister (Daniel Lazarus Springer) und der Rat der Stadt Wien bekunden, dass nachdem Kaiser Leopold I. auf ihr Erbieten vesolviert habe, die Juden aus Wien und aus dem ganzen Lande auszuschaffen, sie sich bereit erklären, die Toleranzgelder auf sich zu nehmen, und zwar jährlich 10.000 fl. für Wien und 4000 fl. für das Land, wogegen ihnen die Judenhäuser im unteren Wörth (Leopoldstadt) mit ewiger Quatiersfreiheit übergeben werden sollen.