Ich Wenczla Peham purger zu K[l]agenfürdt vnd ich Kunigund sein eleiche hausfrau vnd all vnser Erben v(er)iehen vnu(er)schaidenleichen mit dem offen brieff vnd tün kund allen den die jn sehent horent oder lesent das wir mit wolbedachtem muet mit günst rat vnd güeten willen vnd czu der czeyt do wir es mit recht wol getün möcht(e)n ledichleich vnd vnu(er)sprochenleich v(er)kaufft vnd aüs vnser aygen nücz vnd geber yn jr aigen nücz vnd geber für rechtes freyes aigen auff geb(e)n vnd jngeantbürdt haben wissenleich in kraft des gegenburtigen briefs vnser aigen gücz ain wisen jn acht mader die gelegen ist enhalben der lankchbardt czbisch(e)n der oden wisen vnd des Jarcz(e)n kinder wisen vnd stöst mit aynem ört an die gemayn vnd als die mit pibmerkch vmbuang(e)n ist vnd das von alter darczu gehört hat nichts ausgenomen dem Erbirdig(e)n herr(e)n Abt Gerhart(e)n czu Vitring vnd dem gancz(e)n Connuent da selbs vnd allen jr(e)n nachkomen vmb viründczbainczig phünt guetter Wienner phenning der wir genczleich vnd gar von jn beczalt vnd gebert sein wir loben jn auch die egenant(e)n wisen mit aller jr czugehorüng treuleich freyn vnd scherm(e)n fur rechtes freyes ayg(e)n vnd czu v(er)tret(e)n mit dem recht(e)n vor aller klag vnd ansprach vor manikleich nach der Stat recht(e)n czu Klagenfurd Tett(e)n wir des nicht was schad(e)n sew des nämen chain schad(e)n aus genomen den ir ayns pey seinen treün gesagen müg(e)n an aid vnd an all andre pewärung Nür ir ains slecht(e)n wort(e)n daru(m)b czu gelaub(e)n den selb(e)n schad(e)n loben wir jn abczeleg(e)n vnd widertün an klag taiding vnd an alles berecht(e)n vnd das schull(e)n sew hab(e)n auff aller vnser hab dy wir yeczund haben oder noch gebinden es sey erb oder varundgütt nichts ausgenomen vnd des schol sew richt(e)n vnd wer(e)n ayn jegleich Richter czu Klagenfurd oder ayn vicztümb in Kernd(e)n oder ain landesfürst in Kernd(e)n oder wer an seiner stat gebaltig ist welh(e)n sew darumb an rueffen wo sew auff vnser hab weysendt oder czaigent das ist vnser pett vnd guetter will(e)n vnd des czu vrkunde geben wir dem egenant(e)n herr(e)n Gerhart(e)n Abbt zu Vitring vnd dem gancz(e)n Conuent vnd allen jren nachkomen disen offen brieff vnd des czu vrkünd der warhait so hab(e)n wir mit vleyss gebet(e)n dem erber(e)n JOrg(e)n Piczschol dye czeit statrichter czu Klagenfurd vnd dem Edell(e)n vest(e)n Ott(e)n von Cheüschach das die ir ayg(e)n jnsigel an den brieff gehang(e)n haben doch jn vnd allen ir(e)n erb(e)n an schad(e)n vnder die yeczbena(n)t jnsigel wir vns obgena(n)t verpind(e)n mit vnser(e)n treün für vns vnd für all vnser erb(e)n Alles das war vnd stett czu halt(e)n das oben yn dem brieff geschrib(e)n stet Geb(e)n nach Crist geburd Tausent virhundert vnd darnach yn dem sibenundvirczigist(e)n jar des Sambstags vor Re(m)iniscere jn der vasten etc.

Source Fulltext: Ulrich Seelbach (Bielefeld)