Jakob von Mallentein, Pfleger der ortenburgischen Herrschaften Greifenburg und Rottenstein, entscheidet in einem Streit zwischen der Bürgerschaft und Gemein der Herrschaft Greifenburg und der Nachbarschaft in der oberen Draßnitz (Dräsnitz) betreffend die Weiderechte "in der gemain Albm und Ausser Rott oberhalben den Drässnizpach hinain zu der rechtn handt gelegen", nachdem sich die Oberdraßnitzer bei Christoff Resch von Gerolzhausen, Hauptmann und Vizedom der Grafschaft Ortenburg als ihrer Obrigkeit, wegen der erfolgten Vermarkung in der Äußeren Rott, wo sie und ihre Vorfahren stets ihr Vieh gehalten haben, beschwert hatten. Als Zeugen erscheinen ehemalige Halter der Oberdraßnitzer vor dem Gerichtsschreiber Hieronymus Guttstaler als Richter in dieser Sache: Gilg Ortter in Pirkach, Zenz an der Pollantt, Hans Supersperger an der Schießstatt zu Ersn (Irschen?), Zenz Troger daselbst, Stefan Schrättl Schmied zu Simmerlach (Sumerlach), Peter und Sigmund am Griebisch, Peter am Supersberg, Hans Nidermosser am Emberg, Jacob Weber zu Rietschach, Adam Wolschlager zu Dellach, Marx Puecher und Lienhart Pranstetter am Oberberg. Beisitzer: Hans Meixner Landrichter am Steinfeld, Matthias unter der Straße daselbst Sg: (Aussteller)