Erzherzog Ferdinand von Österreich verleiht dem Grafen Gabriel von Salamanca, seinem Rat und Schatzmeister, das Schloss Ortenburg mit den 2 Fischweiden am Ein- und Ausgang des Millstätter Sees, der Fischweide auf der Drau von Möllbrücke und Sachsenburg bis an die Villacher Fischweide, ferner Markt u. Maut zu Spittal, die Ämter Weißenstein 2) , Fresach 2), Sommeregg, Hühnersberg 2), Gendorf, Afritz 2) u. Wiser 2), Stockenboi 1), Feistritz 1) u. Tweng 1), dann Schloss und Herrschaft Sternberg 1) , Herrschaft, Schloss u. Markt Oberdrauburg mit der Maut daselbst u. den Zumauten zu Winklern u. an der Maut unter dem Kreuzberg, die Herrschaften und Schlösser Goldenstein 2) u. Pittersberg 2) samt dem Lesachtal, Schloss und Herrschaft Falkenstein 2), samt dem Landgericht u. der Maut Obervellach, Gericht und Amt zu Großkirchheim, Herrschaft und Schloss Grünburg 2) samt den 2 Stubenberger und Fresacher Ämtern im Gailtal u. in der Gegend u. Schloss Stein 1) bei Oberdrauburg mit aller u. jeder Obrigkeit, Bergwerken, Gewaltsamen, Vogteirechten, Eigenschaften der Leut, geistlichen u. weltlichen Lehenschaften, Ritter- u. Beutellehen der Edlen, allen anderen Landgerichten, hohen und niedrigen Gerichten etc. samt dem Bann in der jetzt genannten Grafschaft Ortenburg u. den genannten Herrschaften, Gerichten u. Ämtern über das Blut zu richten, zu rechtem Mannslehen. Die Herrschaften, Schlösser, Ämter, Gericht und Güter, die vor alters nicht zur Grafschaft Ortenburg gehört haben, sollen der Grafschaft einverleibt werden. Ferdinand gibt Salamanca das Recht, von den aufgezählten Stücken, jene, die verkauft oder pfand- oder pflegweise verschrieben sind, an sich zu kaufen oder einzulösen.