Gebhard Welzer von Eberstein und Hornburg verspricht mit Übernahme der Herrschaften Eberstein und Hornburg die Bezahlung von 12.000. fl. (1.000 jährlich), die sein Onkel Sigmund Welzer testamentarisch für eine Armen- und Studentenstiftung bestimmt hat. Zur Errichtung der Stiftung sollte die Herrschaft Hornburg verkauft werden. Diese hatte der Vater des Gebhard, Leonhard Welzer, gekauft, aber die Stiftung noch nicht eingerichtet. Nach dessen Tod einigt sich der Sohn jetzt mit seiner Mutter Susanna Welzer, geb. von Obdach, auf die Übernahme der Herrschaften und die Einrichtung der Stiftung. Siegler: Gebhard Welzer und Susanna Welzer, mit eigenhändigen Unterschriften der beiden Siegler; auf der Plica eine Bestätigung von Victor Welzer (mit Petschaft und Unterschrift) von 30. Juni 1623, dass Regina Welzer, Witwe, geb. Seenus die 12.000 fl. und die mittlerweile aufgelaufenen Zinsen, zusammen 13.256 fl. bezahlt hat.