Ernst Wilhelm, derzeit ältester Graf von Ortenburg, Freiherr zum Freyenstein und Karlsbach etc., belehnt Martin Widmann von Paternion, Sommeregg und Trabuschgen und dessen Brüder Hans Paul, Ludwig, Berthold, Christoph und David mit Gütern, die Lehen von Ortenburg sind und die sie von ihrem Vater Hans Widmann geerbt haben. Es sind dies: Dreieinhalb Huben in St. Peter unterhalb von Spittal, anderthalb Huben in Unteraich unterhalb von Spittal, zwei Huben beim Markt Spittal (eine im Spittaler Feld, die andere heißt Lackenhube und liegt jenseits der Lieser im Spittaler Feld), eine Peunte an der Straße nach Gmünd, eine Mahd im Anger beim Failbad bei Spittal, zwei kleine Gärten beim Kesselhauer, anderthalb Mahder im Spittaler Feld, ein Acker oberhalb von Spittal Richtung Oberdorf, sechs Äcker beim Pizau, vier Mahder beim Moos im Spittaler Feld, eine Hube in St. Peter unterhalb von Spittal, eine Hube, die aus zwei Gütern besteht, genannt die Püchlhube, eine Hube in Krieselsdorf (Crisldorf) bei der Gatter, zwei Huben unterhalb von Spittal zu Aich, zwei Huben in Baldersdorf, die Hofer bebaut, einen Krautgarten mit einer Hofstatt, auf der Hans Knopfs Meierhof steht, oberhalb des Drechselstadls Richtung Gmünd, ein Hof zu Rojach mitsamt einem Zehent, ein Hof in Gschieß bei der Kirche, auf dem Paul sitzt, eine Hube ebendort, genannt die Pöllen, ein Garten am Hattenberg (Hagenberg) im Gericht Gmünd, ein Garten im Burgstall, den Kleindienst bebaut, ein Gut am Niederfrankenberg im Gericht Rauchenkatsch und ein Weingarten im Seeboden am Pradiz. Siegler: Ernst Wilhelm, Graf von Ortenburg