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Charter: Urkunden der Herrschaft Wasserleonburg AT-KLA 284-B-14 St
Signature: AT-KLA 284-B-14 St
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05.08.1467, Pettau
Andreas von Weißpriach, Erbhofmeister von Tirol, vermacht seinen Vettern, den Brüdern Sigmund und Baltasar von Weißpriach, als Dank für die Auslösung aus der Gefangenschaft durch Graf Leonhard von Görz die genannten Güter, namentlich: Das Schloss Dornbach mit all seiner Zugehörung im Wert von 60 Pfund Pfennig, die Gülte im Lungau (90 Gulden), in der Herrschaft Ortenburg (100 fl.), in der Herrschaft Vellach (50 fl.) und im Etschland (30 fl.), dazu sämtliche Gefolgsleute geistlicher und weltlicher Lehen, unter der Bedingung, sie zu Lebzeiten weiterhin zu nutzen. Nach seinem Tod fallen die Güter an die Brüder und sollen künftig in männlicher Linie vererbt werden. Sollte Andreas noch einmal heiraten, nimmt er sich das Recht, seiner Frau das Heiratsgut durch die vorgenannten Güter zu widerlegen. Zeugt er noch einen Sohn, soll dieser alle Güter erben, wobei die Brüder bis zu dessen Volljährlichkeit als Vormünder und Verweser dienen sollen. Zeugt er noch Töchter und keine Söhne, sollen sie jeweils Güter im Wert von 400 ungarischen Pfund oder Dukaten als Heiratsgut erhalten. Siegler: Jörg Schweinberg von Ludenberg; Ruprecht, Pfarrer von Ragkerspurg (Radkersburg?).  

Abschrift im Vidimus vom 1.7.1484, fol. 2r, Nr. 2

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    • Pettau
       
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