Hans Khisl zum Kaltenbrunn, oberster Erbtruchsess der Grafschaft Görz und Landesverweser in Krain gibt bekannt, dass Dietrich Freiherr zu Auersperg, Erbkämmerer in Krain und der Windischen Mark, kaiserlicher Kriegsrat an der Kroatischen Grenze, vor Gericht erschienen sei und zwei Gabbriefe aus Papier, ausgestellt von König bzw. Kaiser Friedrich, verlesen ließ und davon vidimierte Abschriften begehrte, was ihm bewilligt wurde. Urkunde 1: König Friedrich befiehlt Jörg Weichselberger, seinem Vizedom in Krain, von den Nutzen und Renten des Vizedomamtes dem Volkard Auersperger, obersten Kämmerer in Krain, für dieses Amt jährlich 12 Pfund Pfennig gegen Quittung vom Jahr 1450 an auszuzahlen. Graz, 1449-06-19 (vgl. Urk. 353: 1455-04-27). Urkunde 2: Kaiser Friedrich III. gibt bekannt, dass er dem Engelhard Auersperger den See in der Zirknitz samt dem Fischereirecht verschrieben habe und befiehlt seinen Verwaltungsorganen, diesen darin nicht zu behindern. Wiener Neustadt, 1464-08-07 (vgl. Urk. 383). Sg: Aussteller