Stephan von Hohenberg, Andre Hörlesberger (Herleinsperger) und Hans Schweinbarther geben als Schiedsleute ihre Rechtsmeinung für den Obmann Graf Johannes von Schauenberg, Landmarschall in Österreich, in einem Erbstreit zwischen Hartnid von Pottendorf für seine Ehefrau Dorothea, Leopold von Eckartsau für seine Ehefrau Erntraut, Heinrich von Pottendorf für seine Ehefrau Kunigunde und den Brüdern und "vettern" Ulrich, Leutold und Hans von Stubenberg einerseits und den Brüdern Rueger und Gundacker von Starhemberg für sich und ihre "vettern" Jörg von Starhemberg und seine Brüder andererseits um Märkte, Dörfer, Zehent etc. aus dem Erbe Jörgs von Dachsberg. Die Starhemberger werden beschuldigt mehr als ihnen laut Testament zusteht genommen haben, weswegen sie vor Otto von Maissau, oberster Marschall und Schenk, Hans von Ebersdorf, oberster Kämmerer und Hans von Winden einerseits und die Aussteller andererseits gekommen sind, die nach Einsicht von Testamenten für die Starhemberger über Burgen ("vesten") mit Zugehörungen, Verzichturkunden etc. und Aussagen der Parteien entscheiden, dass alle Güter, die der Erblasser vor dem Ausstellungsdatum des Testaments erworben hat, an die Starhemberger gehen und der Rest an die rechtlichen Erben.  

Language: Deutsch

Notes: