Brunnenvertrag der Stadt bezüglich Brunnenwasser im Lösler: Zu Wissen, demnach man von Seiten von Stadtammann und Rat der Stadt Bregenz wohl erwogen hat, wie daß der Vorrat an Brunnenwasser oder das Brunnquell, so über die gemeine Viehweide oder das sogenannte (?)gut und den Lösler Büchel auf das Stockach in daselbstige Brunnenstube bishero geleitet und geführt werden, mit sehr großer Beschwerde auf solche Weise geführt werden müßte, da nicht allein viele (?) erfordert werden, sondern auch das Wasser nicht so gut und nicht in der Viele wegen der weiteren Distanz und Höhe, über welche es geleitet werden muß, zu haben ist. Hierentgegen, wann das erwähnte Brunnquell vom dem (?)gut recta durch das Gut Lösler in die Brunnenstube, und von da durch den Weg in die Stadt geführt werden könnte. Ob erzählte Beschwernisse alle unterbleiben, und die (?) wirklich verringert werden, zumal man besser und mehr Wasser bei gemeiner Stadt zu allgemeinem Gebrauch jederzeit haben könnte. Daß man nach weiterer Überlegung der Sachen und (?) ein und andren Augenschein zur Erhaltung obgedachter nutzbaren Intention sich von Seiten einer löblichen Stadt Bregenz dato mit dem hochedelgeborenen Herren Gall Ignatius von Deuring etc. zu Bützenhofen und Neuhaus etc., der R.K.M. o.ö. Hofkammerrat und dermalig amtstragende Stadtammann als Eigentumsherren des Sitz und Guts Lösler nachfolgend gestalten und gegen nachstehende Konditionen verstanden und akkordiert hat: Neun Punkte werden angeführt