Der am 8. März 1672 zu Bregenz, zwischen einer landesfürstlichen Kommission und Stadtdeputierten in Sachen der kirchlichen Zuständigkeit der Hofriedischen in die Pfarre Bregenz, über Strafen und Verteilung derselben bei Nichterscheinen eines Angeklagten vor dem Gantgericht und, was in strafbaren Sachen, so vor dem Stadt- oder Gantgericht die streitende Partei nach Gestalt der Sache ? würde, zu geschehen hat, betreffend die Auslieferung von amtsangehörigen Untertanen zur Bestrafung in städtische oder in landesfürstliche Gerichtsbarkeit, Aichung der Weingeschirre in Hofsteig und Hofrieden durch einen Deputierten und geschworenen Stadtaicher, landschädigender Ausfuhr von Heu, Stroh, Streu und Dung, Feilbieten der im Gebiete Hofrieden erzeugten Produkte, betreffend Einhebung der Salz-Recognition, Aufnahme der Jugenturen in Priesterhäusern durch das Stadtgericht, Errichtung ehehaftiger Gewerbe, Unterbringung und Beherbung von Bettelvolk und sonstigen Gesindel im Gebiete der Stadt, Hofsteig und Hofrieden, Entscheid von Streitigkeiten bei Gütern wegen Weg, Steg und Marken, bei manchen Punkten unter Hinweis auf ein im Jahre 1658 abgeschlossenes Abkommen zustandegekommene Vertrag wird nach erfolgter Zustimmung der landesfürstlichen Regierung beurkundet.