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Charter: Urkunden (1285-1545) 1472 II 13
Signature: 1472 II 13
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13. Februar 1472, Wien
Kaiser Friedrich (III.) beauftragt Hans Gundlach, Amtmann zu Gmunden, und alle anderen Mautner, Amtleute und Einnehmer, das Salz und andere Güter, die die Augustiner zu Baden für ihr Kloster gesammelt haben, dieses Mal abgabenfrei durchzulassen.
Source Regest: MAURER, Augustiner-Eremiten Baden (=FRA II/89, Wien 1998) S. 259, Nr. 95.
 

orig.Orig. verschollen.
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Baden OESA

  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (16./17. Jh.): Paden.
Graphics: 

ins.
Unbeglaubigte Abschrift auf Papier (Ende 15. / Anfang 16. Jh.) StA B, Augustiner-Urkunden 41. Papier, 222X148 mm.

    x
    Wir Fridrich, von gots gnaden Romischer kaiser, zu allen czeiten merer des reichs, zw Hungern, Dalmacien, Croacien etc. kunig, herczog zw Osterich, zw Steyr etc., embieten unsern getrewn Hannsen Gundlach, unserm ambtman zw Gmunden, und allen unsern mauttern, ambtlewten und innemern der aufsleg unsers furstentumbs Osterich unser gnad und alles güt. Wir emphelhen ew ernstlich und wellen, das ir den erbern geistlichen, unsern lieben andachtigen prior und convent zw Paden sand Augustin orden, saltz und anders, so sy dits mals oben zw land zw iren und irs gotshaws notdurften samen und herab auf dem wasser furen, dabey ew diser unser brief geczaigt wirdet, zw Gmunden und an allen unsern mautsteten mautfrey, aufslagfrey und an all ander irrung und hindernus furfuren lasset. Dar an tüt ir unser ernstliche maynung. Geben zw Wienn an pfintztag vor dem suntag Invocavit in der vasten, anno domini etc. lxxii, unsers kaisertumbs im zwaintzigisten jare.
    Source Fulltext: MAURER, Augustiner-Eremiten Baden (=FRA II/89, Wien 1998) S. 260.

    Original dating clausean pfintztag vor dem suntag Invocavit in der vasten

    Comment

    Das Salzkammergut gehörte schon im frühen 15. Jh. zum Bettelrayon der Badener Augustiner, vgl. hier Nr. 80.
    Zu Zeiten Herzog Albrechts V. (hier Nr. 84) und Kaiser Friedrichs III. mußte um diese Mautfreiheit offensichtlich Jahr für Jahr eigens angesucht werden. Unter Kaiser Maximilian I.wurde sie auf Widerruf erteilt, und zwar für vier bis fünf Fuder Salz zum eigenen Gebrauch, die im Salzkammergut (Hallstatt und Gmunden) gesammelt werden durften; im Jahre 1524 wurde dieses Recht erneut für alle Jahre verliehen, mit dem Zusatz, daß nichts von dem Salz verkauft werden dürfe (Nö. Gedenkbuch Nr. 23, f. 36 und 185, zitiert nach Rainer v. Reinöhl, Bausteine zur Geschichte Badens im 16. Jh., in: Deutscher Volksbote 48 (1915) Nr. 6 und 9). Dieses Privileg lebte erst lange nach der Wiederbesiedlung des Klosters in anderer Form wieder auf, als die Badener Augustiner 1660 vom Kaiser ein Deputat von jährlich fünf bis sechs Stöcken Salz auf Widerruf bewilligt bekamen (Prot. C, f. 39; vgl. Nö. Gedenkbuch Nr. 196, f. 127, zitiert nach Reinöhl wie oben).


    LanguageDeutsch

    Notes
    1 Wasserzeichen (durch Zerschneiden des Papiers nur zur Hälfte erhalten): gotische Kirchturmspitze mit sechszackigem Stern über Kugel und Dreieck.
    Places
    • Baden (GB BN)
    • Baden, Augustiner-Eremitenkloster
    • Dalmatien
    • Gmunden (GB GM)
    • Kroatien
    • Ungarn
    • Wien (GB W)
    Persons
    • Friedrich III., röm.-dt. Kaiser (1452-93), Aussteller
    • Hans Gundlach, Amtmann zu Gmunden
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