Die drei Geschwister T s c h a n n a u n, T h o n i, B a r b a r a und C h r i s t i n a mit ihrem Vogt H a n s B u c h e t, alle in M o n t a f u n im St. Gallenkirchspiel sesshaft, verkaufen ihrer Base A n n a T s c h a n n a u n im Beisein ihres Vogts P e t e r G a n a l, ebendaselbst sesshaft, 3 Pf. C.M.F.W. Zins von ihrem in Gaschurn "unter dem Stain" gelegenen Eigengut sammt halben Haus und halbem Speicher und ihrer Gerechtigkeit im Stall; das Gut stößt an ihres Vaters Gut, an ein anderes ihnen zu eigen gehöriges Gut, an die Ill, an das Gut von P e t e r C l a w o t e n s Kindern. - Das Gut, von dem als jährlicher Zins ein Viertel Schmalz in das Kloster zu Feldkirch zu liefern ist, wird um 60 Pf. Hauptgut verkauft und kann wieder zurückgekauft werden; außerdem wird ausbedungen, dass die Käuferin Anna Tschannaun, wenn sie volljährig geworden, das Hauptgut nach vorhergehnder Kündigung in 3 Theilen, zahlbar in 3 aufeinanderfolgenden Jahren, zurückfordern kann; wird ihr willfahrt, so sind während dieser 3 Jahren keine Zinsen mehr zu zahlen, sondern gilt das Hauptgut als (unverzinsliche) Schuld, wenn nicht, so kann sie das landesübliche Ganntrecht geltend machen.