Ich Chvnrat van Mayreis vergich vnd tuen chvnd allen den, di nu sint, oder hernach chvnftich werdent, di disen prief lesent oder horent lesen, daz ich mit wol verdochtem muet vnd mit guetem willen mein, vnd meiner hausvraun, vron Elspeten, vnd aller meiner erben, geben hon dem gotzhaus datz Altenburch durich got, vnd meiner sel, vnd durich aller meiner vodern sel willen, anderthalben metzen magengultz, meins rechten aigens, di man dient alle iar van anderhalben lechen datz Holenstain, vnd schol man vmb daz selbe gult in dem vorgnanten gotzhaus sprechen alle iar dreizich messe in der Vasten, mier vnd aller meiner vodern sel ze trost. Daz di red vnd di sache stet vnd vnzeprochen ewichleich peleib, gib ich dem selben gotzhaus disen prief, versigelt mit meinem jnsigel, vnd mit meins ochems hern Albers van Chirichperch insigel, vnd mit meins geswein, Dyetmars van Chadav jnsigel. Diser sach zeug sint: her Vlreich van Peygarten, her Hainreich van Perhartstorf, Hainrich der Topler, Wolfhart van dem Gotschalichs, vnd ander piderb leut gnvech, den di sache wol chund ist. Dieser prief ist geben nach Christ puert vber dreutzechen hvndert jar, dornach in dem zway vnd zwaintzgisten jar, an sand Andres tag, datz Altenburch in dem chloster.

Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 159-160