Ich Ott der Portser van Valiba vergich vnd tuen chund allen den, di nu sint oder hernach chunftich werdent, di den prief lesent oder horent lesen, daz ich mit wol verdochtem muet vnd mit guetem willen mein vnd meiner hausvraun vron Petersen, vnd meins prueder Albers, vnd aller meiner erben, verchauft hon dem erbern herren abt Hainreichen vnd seinem gotzhaus datz Altenburch meins rechten aigens zwen vnd sechzich phenning geltz Wienner muniz vmb drithalb phunt phenning Wiener muniz, der ich aller recht vnd redleich gewert pin. Vnd ligent di vorgnanten zwen vnd sechzich phenning geltz datz Pestorf auf fvmfzechen jeuchart akchers, di man alle jar dient an sand Michels tag. Vnd schol daz vorgnant chloster datz Altenburch allen seinen vrum mit dem selben gult schaffen an allen irresal. Ich wil auch vnd mein vorgnanter prueder Alber des selben gultes recht scherm sein vnverschaidenleich fuer alle ansproch, noch aigens recht vnd des lantes gwonhait in Osterreich. Swo in auer vmb daz e gnant gult thainn rechter chrieg auferstuend vnd swas sev des schaden nemen, den schol ich in ablegen mit guetleichen willen vnd on alle widerred. Daz di red vnd di sache stet vnd vnzeprochen ewichleich peleib, gib ich dem egnanten gotzhaus datz Altenburch den prief, versigelt mit meinem jnsigel, vnd mit Otten des Rauscher jnsigel, der meins prueder geswei ist, wen mein prueder nicht aigens jnsigels hol. Des auch gezeug ist mein herre her Chraft van Svnnberch mit seinem jnsigel. Der prief ist geben nach Christ purt vber dreutzechenhundert jar, dornach in dem drev vnd zwaintzgisten jar, an aller heyligen tag, datz Altenburch in dem chloster.

Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 162