Charter: Urkunden (1144-1943) 1331 IV 24
Signature: 1331 IV 24
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24. April 1331
Das Stift Altenburg unter Abt Albrecht verkauft der Katharina, Witwe des Kraft von Sunnberg, mehrere Gülten, welche aber dem Stifte für Abhaltung eines Jahrtages verbleiben.Source Regest:
BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 179, Nr. 173.
BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 179, Nr. 173.
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Klosterarchiv der Serviten in der Rossau in Wien (www.rossau.at/serviten/serviten.html)
Klosterarchiv der Serviten in der Rossau in Wien (www.rossau.at/serviten/serviten.html)
Die Siegel fehlen.
Material: Pergament
Wir apt Albrecht von den gnaden gotes sand Lamprechts gotshaus datz Altenburch, vnd ich prueder Mathe ze den zeiten prior, vnd alle die samnung des selben gotshaus, wir vergehen vnd tuen chunt allen den, die disen prieff lesent oder hornt lesen, die nu lebent oder hernach chumftich sind, daz wir mit guetem willen, vnd mit veraintem rat, ze der zeit, do wir es wol getuen mochten, recht vnd redleich, verchauft haben, vnsers rechten aygens, zwelif phunt phenning geltes, die do ligent auf bestiftem guet, in den dorfern, die hernach geschriben sind, datz Chelichdorf vier phunt phenning gelts, datz Egenburch ain phunt phenning gelts, datz Gotzestorf achzehen schilling phenning gelts, datz Nydern-Sleuntz zwelif schilling vnd zwelif phenning geltz, datz Strenich zwaimefunftzich phenning gelts, vnd drev phunt phenning gelts, vmb zwaintzich phunt phenning, vnd vmb hundert phunt phenning Wienner munizz, der wir recht vnd redleich gewert sein, der erbern vrown vron Kathrein hern Chraften witib von Sunnberch, dem got gnade, vnd allen des egenanten hern Chraften erben ewichleichen, welich vnser vogt sind vber alle der gueter, die vns des vorgenanten hern Chraften vater her Hadmar von Sunnberch gegeben hat, also mit so gethaner beschaidenhait, daz wir die egenanten zwelif phunt phenning gelts inne haben schullen, vnd schullen ain ewigen jartag dovon begen den egenanten hern Chraften von Sunnberch vnd vrown vron Kathrein seiner hausvrown an sand Gregori tag in der Vasten. Also mit ausgenomener red, daz wir drei tag var sand Gregori tag vnsern poten senten schullen zu der vorgenanten vrown vron Kathrein von Sunnberch vnd furwaz zu alle den erben, die vorgeschriben sind, daz die irn poten pei dem selben jartag haben schullen also daz wir apt Albrecht vnd all vnser nachchomen, wer nach vns apt wirt, den vorgenanten jartag begen schullen, als hernach geschriben ist. Von den zwelif phunt phenning gelts schull wir fumf phunt beraiter phenning dem poten, die vns die erben sentent, in sein hant geben an dem selben tag, daz er derselben phenning vier phunt geb der samnung, also daz ieder priester ain messe an dem selben tag spreche, vnd schol daz fumft phunt phenning tailen vnter die siechen in das spital, vnd schullen tailen ain mutt waits ain dreilinch weins ain maisen hering zu almuesen armen leuten, vnd ain phunt phenning geben dem guster, vmb zwelif phunt wachs, do man vier vnd zwaintzich chertzen auz machen schol, zu vigili vnd zu messe prennen. Vnd schullen daz allez tuen mit des poten gewizzen, den sev vns sentent, also, waz des almuesens vber wurde, daz schol der pot tailen haizzen mit seiner gewizzen vnder arme leut, gieng sein auer icht abe, daz schol auer mit seiner gewizzen geschehen. Wo wir daz allez nicht gentzleich stet behielten als vorgeschoben ist, vnd auch mit so getaner gewizzen der vorgenanten vrown vron Kathrein vnd der vorgeschriben erben aller, so schullen sev sich mit vnserm guetem willen der vorgenanten zwelif phunt phenning gelts vnderwinden, vnd schullen die inne haben ledichleichen vnd vreyleichen, vnd schullen den jartag dovon begen, als vorgeschriben ist, datz Zwetel oder wo sev wellent, an alle widerred. Gienge in auer an der vorgenanten gult ich abe, wie daz cheme, so schol vnser dorf daz Aigen pai Asparn, vnd was darzue gehort, ir recht chaufguet sein, daz sev dovon den jartag begen, als vorgeschriben ist. Was auer der ubrigen gult do were, daz schol vns rechtleich wider angehorn. Vnd wurd auch die vorgenant gult, wo si leit, oder daz dorf datz dem Aigen von landes noet gewust, daz sev vns den dinst nicht ze geben hieten, so schulle wir nach der erben rat vnd gewizzen, was vns von der vorgenanten gult wirt, chlain oder groz den jartag begen als wir petze mugen, vntzen daz wir daz genczleich wol begen mugen, als wir gelubt haben, vnd sein auch der vorgenanten gult recht scherm vnd gewer der vorgenanten vrowen vron Kathrein von Sunnberch vnd der oft geschriben erben fur allev ansprach, als aygens recht ist vnd des landes gewonhait in Osterreich. Vnd daz disev red vnd der chauf furwaz stet vnd vnzebrochen beleibe von vns vnd von vnsern nachchomen, so geb wir apt Albrecht von Altenburch vnd die samnung des selben gotshaus der egenanten vrown vron Katrein hern Chraften witib von Sunnberch, vnd den vorgeschriben erben, die vogt sint oder wernt aller der gueter, die vns her Hadmar von Sunnberch gegeben hat, darvber disen prief zu ainem warn gezeug, vnd zu ainer offen vrchund, vnd zu ainer ewigen vestnung diser sach versigelten mit vnserm jnsigel, vnd mit der samnung jnsigel vnsers gotshaus von Altenburch. Der prief ist gegeben nach Christ gepurd dreuczehen hundert jar, darnach in dem ain vnd dreizzigistem jar an sand Georgen tag.
Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 179-181
Original dating clause: sand Georgen tag
Language:
Altenburg, Stiftsarchiv, Urkunden (1144-1943) 1331 IV 24, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAA/Urkunden/1331_IV_24.1/charter>, accessed at 2024-12-28+01:00
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