Charter: Urkunden (1144-1943) 1333 III 28
Signature: 1333 III 28
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28. März 1333, Altenburg
Heinrich von Stockern gibt dem Stifte Altenburg eine Gülte zu Kainreuth und Rodingersdorf unter der Bedingung, dass sie seinem Sohn Ortolf, Geistlichen des Stiftes, auf dessen Lebenszeit verabreicht werde, nach dessen Tode aber ein Jahrtag für ihn gehalten werde.Source Regest: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 185, Nr. 178.
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Stiftsarchiv Altenburg (http://www.stift-altenburg.at)
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2 Siegel, das eine etwas beschädigt. Material: Pergament
Ich Hainreich van Stocharn vergich vnd tuen chund allen den, di nu sint, oder hernach chunftich werdent, di den prief lesent oder horent lesen. Daz ich mit verdachtem muet vnd mit gutem willen mein, vnd meiner hausvraun vron Margreten, vnd mit gunst vnd mit rat aller meiner erben, gugeben han lautterlich durich got, zu hilf vnd zu trost meiner sel vnd aller meiner vodern sel, dem gotshaus vnd der sampnung zu Altenburch zu der zeit, do ich iz wol gutuen macht, meins rechten chaufaigens zwai phunt phenning gelts vnd fumf phenning gelts Wienner muniz, der do ligent auf drin wustiften lechen datz Chvennreut fumf vnd zechen schilling, vnd auf zwain wustiften lechen zu Radigestorf sechs schilling. Vnd han ich vorgnanter Hainreich van Stocharn dem gotzhaus vnd der sampnung datz Altenburch di vor wuschribene gult gugeben also wuschaidenlich, daz man di meinem svn pruder Ortoluen van Altenburch alle iar dienen schol an sand Michels tag, zu trost vnd zu pezrung seiner phruent, di weil er lebt. Swenn auer er nicht enist, so schol man di vorgnanten gult dem conuent dienen zu Altenburch in gleicher weis, als di meinen vorgnanten svn pruder Ortolfen gudient ist. Vnd schol der prior zu Altenburch di selben gult ierleich invessen mit gutleichem willen des aptes, on alle ierrung, vnd dem conuent raichen zu trost vnd zu pezzrung ierr pruent Vnd habent sich di erbern geistliehen leut van Altenburch van ir andacht gegen mier verpunden, daz si mir vnd allen meinen vodern einen ewigen iortag dovan wegun schullen an dem tag, als mein egnanter sun pruder Ortolf stirbet, also daz si des abents ein vigili singen schullen mit nevn letzen, vnd sechs chertzen dorauf zunden, vnd des margens ein messe singen van den seln vnd auer sechs chertzen dorzu aufzunden. Iz schol auch ein igleich priester dornach in acht tagen ein messe sprechen van den selen. Wer auer, ob si den iartag nicht wugiengen, als seu sich uerpunden habent, so schol ich mich, oder nach mier mein nest erben des selben gutes vnderbinden, so lang inne haben, vntz der iortag van in wugangen wiert, als uor wuschriben ist. Ich wil auch des selben gutes vogt vnd scherm sein on des chlosters schaden, di weil ich leb, also daz ich oder mein nest erben, di die vogta nach mier anerstirbet, di holden mit steur weder mit vmgelt nach mit thainen sachen wusweren, denn daz si var vns wuruebt vnd on allen phranchsal pei dem gotzhaus zu Altenburch ewichlich schullen wuleiben. Wer auer wir des nicht, so schol dem chloster di vogtai van vns ledich sein on alle widerred, vnd doruber nemen einen andern uogt, der in vnd irem gotzhaus nutz vnd guet sey. Daz di red vnd di sach furbaz stet vnd vnzuprochen ewichleich wuleib, gib ich uorgnanter Hainreich van Stocharn dem gotzhaus vnd der samnung zu Altenburch den prief zu einer sichtigen vrchund vnd zu einem steten guzeug, versigelten mit meinem insigel, des auch gezeug ist Michel van Chadaw mit seinem insigel. Der prief ist geben zu Altenburch, nach Christ puert vber dreutzehen hundert jar, dornach in dem dreiu vnd dreizkisten iar, an dem Palme tag.
Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 185-186
Original dating clause: Palme tag
Editions:
- Gesch. Beil. I, 323.
Language:
Places
- Altenburg
Altenburg, Stiftsarchiv, Urkunden (1144-1943) 1333 III 28, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAA/Urkunden/1333_III_28.1/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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