Charter: Urkunden (1144-1943) 1354 VI 02
Signature: 1354 VI 02
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2. Juni 1354, Rosenberg
Wulfing von Staleck verzichtet auf einige von seiner Mutter Katharina und seinem Oheim Kadolt von Eckartsau dem Stifte Altenburg zu einem Jahrtage für seinen verstorbenen Vater Otto gegebene Gülten.Source Regest:
BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 233, Nr. 241.
BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 233, Nr. 241.
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Stiftsarchiv Altenburg (http://www.stift-altenburg.at)
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3 Siegel, die beiden ersten beschädigt.
Material: Pergament
Ich Wulfinch van Stolek vergich vnd tuen chund allen den, di nu lebent vnd hernach chunftich werdent, di den prief ansechent oder horent lesen, daz ich hab angesechen di lieb vnd di trew, di mein vater her Ott van Stoleck, dem got genad, gehabt hat zu den erbern geistleichen leuten sand Lamprechts gotshaus zu Altenburch, vnd auch di wesundern andacht, di ich selber zu in han. Dorvmb verzeich ich mich willichleich mit gunst meiner erben vnd nach rat meins ochems hern Stephans van Meissowe, des obristen marschalich in Osterich, alles des rechten, daz ich hiet oder haben schold an den fumf phunt phenning gelts Wienner muniz rechtes aigens, di mein mueter vro Katrei vnd mein ochem her Chadolt van Ekkartsawe, nach meins vater tod hern Otten van Stolek du ich seiner sel willen gegeben habent dem chloster ze Altenburch, also weschaidenlich, swaz in mein vorgenanter ochem her Stephan van Meissawe selgrets aufsaczt, daz mein vnd meiner vodern vnd meiner nachchomen ewichleich van der vorgenanten gult pei irem chloster gedacht wurd, daz wold ich gern stet haben. Der hat in darvmb aufgesaczt mit irm guetleichen willen, des si sich auch mit im priefen vnd mit irn trewn gegen mir vnd meinen erben verpunden habent, daz si vnd ir nachchomen einen ewigen iartag wegen schullen ze Altenburch ierich an sand Ambrosi tag, des obents vigili singen mit neun lecczen, des margens ein mess singen von den selen, vnd ein isleich priester daselbes an dem iartag ein messe sprechen van den selen, oder des nesten tags darnach ze hilf vnd ze trost meiner sel vnd meiner vodern vnd meiner nachchomen sel. Und daz der abt vnd die sampnung ze Altenburch dester vleizchlicher mit andacht an dem iortag vnd ze allen zeiten got fur mich vnd fur all mein vodern piten, schol der vorgenanten fumf phunt geltes drithalb phunt geuallen auf die aptai datz Altenburch, vnd drithalb phunt schol der abt geben dem prior alle iar an sand Michels tag, di er tail an dem iortag den herren in dem conuent zu trost vnd ze pezrung irr phruent. Vnd leit der vorgnant gult datz Neundorf auf vier westiften lechen ain phunt geltes vnd weiset, gerait fur zwen vnd sibenczich phenning gelts; datz Meissowe auf ainem lechen ein halb phunt phenning gelts dreiczechen metzen waitzs, vier metzen chorns, dreiczechen metzen habern gerait fur ein phunt phenning gelts vnd weiset, geradt fur suben vnd zwainczich phenning gelts; datz Meissowe auf ainer hofstat dreiczich phenning gelts; datz dem Aigen pei Trebense auf einem lechen vnd auf ainer hofstat zechenthalber schillinch phenning gelts; datz Moleinstorf vnd datz dem Dorflein auf vberlent drei vnd sechs schillinch phenning gelts. Di vorgnanten gult all hab ich egnanter Wulfinch van Stolek gegeben dem chloster vnd den erbern geistlichen herren ze Altenburch leutterleich durich got zu der zeit, do ich iz wol getuen macht, furbaz ledichleich vnd vreilich zu haben, mit allen den rechten, vnd nutzen, als di mein vodern in rechter aigens gwer pracht habent, vnd allen irn frum domit schaffen an allem irresal. Vnd wil ich vnd mein erben der vorweschriben gult ir gwer vnd scherm sein fur alle ansproch, nach aigens recht vnd des landes recht in Ostereich. Wer auer daz, ob der abt ze Altenburch seinem conuent drithalb phunt phening alle iar an Michels tag nicht engeb, daz der iartag nicht wegangen wurd, oder van swelichen sachen si den ablieczen gen, ob si des ehaft not nicht irricht, des man seu mit erbern leuten vberuaren mag, so schul di vorgnant gult van in ledich sein den graben vraun vnd dem chloster datz Sand Bernhart, meinen iortag dovan ze wegen ze gleicher weiz, als si den ze Altenburch wegangen scholden haben. Daz di red vnd daz vorbeschriben selgret furbaz stet vnd vnczebrochen ewichleich weleib, geb ich vorgnanter Wulfinch van Stolek dem chloster vnd den geistleichen leuten zu Altenburch den prief ze einem sichtigen zeug vnd ze einem offenn vrchund diser sach, versigelten mit meinem jnsigel; des auch gezeug sind di erbern herren her Stephan van Meissowe, obrister marschalich in Osterich, her Ott van Meissowe sein pruder mit iren jnsigeln, vnd ander erber leut genueg, den di sach wol chund ist. Der prief ist geben ze Rosenberch, nach Christes gepurd vber dreutzechen hundert iar, darnach in dem vier vnd fumfzigistem iar, des nesten Mentags nach dem Phingsttag.
Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 233-234
Original dating clause: nesten Mentags nach dem Phingsttag
Language:
Places
- Rosenberg
Altenburg, Stiftsarchiv, Urkunden (1144-1943) 1354 VI 02, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAA/Urkunden/1354_VI_02/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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