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Charter: Urkunden (1144-1943) 1361 VIII 15
Signature: 1361 VIII 15
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15. August 1361
Abt Siegfried und der Convent von Altenburg versprechen die Stiftung des Heinrich, Pfarrers von St. Aytten, zu einem Jahrtage getreulich zu erfüllen.
Source Regest: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 241, Nr. 256.
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Altenburg (http://www.stift-altenburg.at)

Das erste Siegel fehlt, das zweite vorhanden. Material: Pergament
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    Wir Seyfrid, von gotes genaden abt ze Altenburch, vnd di sampnung gemain des selben gotshaus, vergehen vnd tuen chunt allen den, di den gegenburtigen prief lesent oder horent lesen, di nu lebent vnd hernach chunftich sind, daz vns der erber herr her Hainreich pharrer datz Sand Aytten gugeben, geschaft vnd gemacht hat, lewtterleich durich got, durich seiner vnd seiner vodern vnd nachchomen sel willen, seines rechten chaufaygens vier phunt phenning gult Wienner mvntz, der do ligent zwai phunt ze Fuerwald auf ainem gestiften hof, den er do gechauft hat von Hainreichen dem Dochpechen vnd von seinen erben, der man do ierleich dient ain phunt an sand Michels tag, vnd ains an sand Jörigen tag; der auch ain phunt leit ze Purgerwisen auf den Mairyrinnhof, daz wir in aus der abtey ze rechten chaufaigen haben gugeben, vntz wir in ein ander phunt gult auf wolbestiftem guet chauffen, daz man do ierleich dient an sand Michels tag; der auch ain phunt leit ze Gokkendorf auf einen westiften hof, daz wir im da aus vnsers conuents oblay ze rechten chaufaigen haben gugeben, vntz wir im ein solichs phunt gult wider chauffen, daz man auch ierleich dient an sand Michels tag; di vorgenanten vier phunt gelts hat vns der egenant her Hainreich pharrer datz Sand Aitten gugeben vnd geschaft, also weschaidenlich, daz wir vm zwai phunt der egenanten vier phunt phenning alle iar pei vnserm gotshaus ze Altenburch den achteden tag vnser vrawn zder schidung wegen schullen mit singen mit lesen vnd mit aller schonhait, als wir den wegen an ierm tag zder schidung, vnd von den selben zwain phunten phenning schol ein halb phunt phenning geuallen in di aptey, darvm wer apt ze Altenburch ist, den achteden tag vnser vrawn zder schidung weleuchten schol, vnd den herren in dem conuent geben ze ezzen vnd ze trinchen zwir pitantz des nachts vnd des morgens, als an ierm tag z der schidung. Iz schol auch ieder priester in dem conuent des selben tag mess lesen von vnser vrawn schidung oder ze hant darnach in dreizzich taegen. Di andern zwai phunt phenning hat vns der egenant her Hainrich pharrer datz Sand Aytten gugeben also mit ausgenumen warten, daz wir im vnd allen seinen vodern vnd nachchomen selen pei vnserm gotshaus ze Altenburch wegen schullen einen ewigen iortag des nechsten tag nach allerseltag, des obents vigili singen mit nevn letzen, des margens ein selampt, vnd ieder priester in dem conuent schol des selben tag mess sprechen von den selen oder in acht taegen darnach des obgenanten hern Hainreichs vnd aller seiner vodern vnd nachchomen seln zu helf vnd ze trost. Iz schullen auch aus dem egenanten zwain phunten phenning vm di vigili vnd vm die selmess geuallen in di aptai ein halb phunt phenning,darvm wer apt ze Altenburch ist, ze ezzen geben schol seinem conuent daselben, vnd zwir pitantz als an vnser vrawn tag zder schidung. Iz schullen auch von den vorgenanten zwain phunten phenning vm di vigili vnd vm di selmess geuallen in di gustray zwaintzich phenning, darvm wer guster ze Altenburch ist, aufzunten schol sechs liecht zu der vigili vnd zu der selmess. Iz schol auch di oftgenanten vier phunt phenning der herren in dem conuent oblaimeister muezzen, dovan dann in di aptei ain phunt geuelt als vorgeschriben stet. Wir luben im auch mit vnsern trewn, swer auf dem vorgenanten hof ze Fuerwald sitzt, vnd zwai phunt phenning dovan dient als emalen weschriben ist, daz wir den furwaz mit dhanerlay sachen weswern schullen. Wer auer daz, ob ein apt ze Altenburch den vorgenanten achteden tag vnser vrawn zder schidung vnd den iortag nicht wegien mit allen sachen, als vorgeschrieben stet, so schullen sich die herren in dem conuent des selben phunt phenning vnderziechen mit des apt guetleichen willen vnd gunst, vnd schullen daz vnder sich tailen, derwarten daz si dester paz vnsern herren vm des vorgenanten hern Hainreichs pharrer datz Sand Aitten vnd aller seiner vodern sel manen vnd piten. Wer auch daz, ob die heren in dem conuent di obgenanten zwai selgret abliezzen gen von welicherlai sach daz wer, des si ehaft not nicht enirret, des si mit erbern lewten vberuaren wurden, so schol er sich, oder sein nechst erben, oder swer vns mit dem gegenburtigen prif mant, der oftgenanten vier phunt phenning gult vnderziechen mit vnserm guetleichen willen, vnd geben hintz Sand Bernhart den graben vraun, da man im di vorgnanten zwai selgret wege, als vor an disem prief geschriben stet. Daz di sach furwaz also stet sey vnd ewichleich vntzebrochen weleib, darvber geb wir im den prief zu einem offenn vrchund versigelten mit vnsern paiden anhangunden jnsigeln. Der prief ist geben nach Christes gepuert drewtzehen hundert iar, darnach in dem ainen vnd sechtzkisten iar an vnser vrawn tag zder schidung.
    Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 241-243

    Original dating clausevnser vrawn tag zder schidung



    LanguageDeutsch
     
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