Charter: Urkunden (1144-1943) 1463 II 24
Signature: 1463 II 24
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24. Februar 1463, Strögen
Ruprecht, geboren zu Neusiedl bei Weitra, stiftet Jahrtag, Seelenmessen und Kanzelbitten in der Kirche zu Strögen.Source Regest: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 342, Nr. 424.
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Stiftsarchiv Altenburg (http://www.stift-altenburg.at)
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2 Siegel. Material: Pergament
Ich Rueprecht, purtig von Newsidl pey Weytra gelegen, bekenn fur mich vnd all mein eriben vnd thuen kund offennleich mit dem brieff allen den er furchumbt, das ich mit guetem willen vnd wolbedechleich zu der zeit, do ich das wol gethun macht, recht vnd redleich lawterleich durch got zu hilff vnd trost meiner sell vnd aller meiner voruadern sellen gegeben hab vnd gib in krafft des briefs meines aygenhafft guet, das ich mit meinen dinst verdinet hab, sanndt Peter vnd sanndt Paul gotshaws zu Stregen die hernach bestimbten gueter. Item zway jewch akchar die gelegen sein zu Frawnhofen pey dem stainprukkel, derselben ains, das daligt pey dem wismad, dem gotshaws zu Altenburg an sandt Michels tag dint zu gruntdinst funf phening, das ander iewch akcher dint dem pfarrer zu Horn auch an sandt Michels tag funf phening. Item drew jewch akcher die da ligent in Purkchstalerfelld am Awfenstain, davon man dem pharrer zu Horn an sandt Michels tag drei phening ze gruntdinst. Item ain ieuch akcher das da ligt ze Frawnhofen pey der prugk, da man von dem pharrer ze Stregen an sandt Michels tag dint drei phening ze gruntdinst. Item zwai ieuch akcher vnd wismad gelegen ze Purgerwisen, davon man dint dem pharrer gen Modring an sandt Jorigen tag vier phening ze gruntdinst vnd dem gotshaws zu Altenburgk auch sandt Jorigen tag zu gruntdinst sechs phening vnd da selbs hin gen Altenburgk zu ainem jartag sechtzik phening vnd nicht mer. Das pringt acht jeuch akcher. Die selben stukch alle hab ich vorgenanter Rueprecht dem bestimbten gotshaws ze Stregen gegeben jn solicher weschaiden vnd maynung, das ain ieder pharrer ze Stregen zu trost vnd hilf meines vater sell vnd all meiner vorvadern sellen, als oben geschriben stet, ewigleich pey derselben pharre all Montag ain mess schol lesen von den sellen. Wer aber, das er nicht mocht tuen an dem Montag, so schol er an ainen andern tag dieselb mess erstatten in der selben wochen. Auch schol mir derselb pharrer ainen ewigen jartag begen in der wochen, als man singet in der Vasten Letare, mit ainer gesungenen vigili vnd ainen sungen ambt von den sellen, vnd des selben tag vnd all Chotembersuntag auf der kanntzel fur meines vater sell vnd meiner vorvardern sellen pitten. Wer aber das die benannt pharrkirichen von den laypriestern hinfur wurd jngehallten vnd verbesungen, so ist mein verschaf auch, das die selben gueter zu dem gotshaws gen Altenburgh schullent gepraichent vnd genutzt werdent, vnd der gotsdinst als oben geschriben stet, daselbs zu Altenburgk in der pharrkirichen auf sand Maria Magdalen altar die mess gesprochen, vnd auch der jartag jerleich daselbs begangen schol werden. Auch behallt ich mir weuor, das ich pey dem pharrer zu Stregen oder Altenburgk dienen will vmb ainen beschaiden jarsolld. Wer aber das ich nicht gedienen mocht, so schol mir der pharrer ze Stregen mein phrundt geben mein lebtag. Ob die stukch aber gen Altenburgk wurden genomen, so schol man mir zu Altenburgk ain phruendt geben. Auch was ich ietz gut hab oder künftiglich gewun, was mir des an meinen lesten zeiten vber weleibt, das schol noch wil ich nyemandt schaffen, sunder es schol alles peaygent werden zu kreftung vnd peshrung des obrürten gotsdinst, alles trewlich vnd vngeuerleichen. Des zu ainer sichtung waren vrkundt, das di stifftung hinfur ewikleich stet vnd vntzebrochen weleib, gib ich obgenanter Rueprecht dem gotshaws ze Altenburgk den gegenwurtigen prief besigellten mit des edlen vesten Hannsen Gasteiger, die zeit phleger zu Rastenperkch auff dem Kampp, anhanngunden jnsigel jm vnd seinen eriben an schaden, darunder ich mich verpindt war vnd stet ze haben alles, was oben an dem priefs geschriben stet; auch hab ich mitvleiss gepeten den edlen vesten Pernhartten Weytnawer, das er der hanndlnng getzeug ist auch mit seinem anhanngunden jnsigell, doch im vnd seinen eriben an schaden. Geben zu Stregen, nach Christi gepuerdt viertzehen hundert jar, vnd darnach jm den drew vnd sechtzigisten jar, an sandt Thomans tag des heyligen zwelifpoten.
Source Fulltext: BURGER, Urkunden Altenburg (=FRA II/21, 1865) S. 342-343
Original dating clause: sandt Thomans tag des heyligen zwelifpoten
Language:
Places
- Strögen
Altenburg, Stiftsarchiv, Urkunden (1144-1943) 1463 II 24, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAA/Urkunden/1463_II_24.1/charter>, accessed at 2024-11-12+01:00
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