Kaiser Ferdinand III. beurkundet, daß er gemäß seinem Entschluß, zur Beschaffung von Geldmitteln "bei iezd vorstehundten Nöthen und antrohenden Feindtsgefahren" landesfürstl. Lehen in NÖ und OÖ den Inhabern gegen Erlegung einer gewissen Geldsumme "in das Aigenthumb zu transferieren" dem "obristen Laidenandten ... Christophen von Echtzell" gegen Erlag von 300 Gulden im Hofzahlamt das lf. Lehen: das Haus zu Dresidl mitsambt dem Dorff und Dritttail Zehent daselbst, gr. und kl., und die Überländ "die Kaltenbacher" zu Hollenpach in Puecher Pfarr (dienen 10 ß 16 d) "von der Lehens-subjection" ... eximiert ... und "zu freyen Allodial-Guettern gemacht erhebt" habe. Die Güter sind also in Zukunft "frey aigenes Allodialgut" und werden in der "ost. Lehens-Registratur ... aus denen daselbst vorhandenen Landesfürstlichen Lehensbüchern gänzlichen abgethan". 

Language: Deutsch