Ich Alber von R[otenstain]^a1 vergich an disem brief und tůn chunt allen den, [di nu^e sint und hernach]^a chu^enftich werdent, daz ich mit gutem willen miner mu[eter fraw]en^a Offeney und min[er zwayer swestern]^a frou Margreten und frou Elzbeten han gegeben dem gotshause und [der]^a samnung [zu Gottwey]^a meines rechten aigens ein lehen daze Go^eznich, daz Ru^eger der Steger ze pur[chrecht hat, daz] ^a selb lehen mit alle den, daz darzu geho^eret ze dorfe und ze velde, han ich ge[geben dem goczhaus]^a ze Cho^etweig ze vodrist durch got und durch miner sel willen und umb [syben pfunt pfenning],^a di hat man mir d[arumb] ^a gegeben und han ez gegeben dem gotshause mit so^e[ttner^b beschaidenhait],^a daz es Ruger [der Steger]^a und sein erben sullen haben ze rechtem purchrecht [und sullen davon]^a dinen zehen pf[ennig alle iar a]n^a sand Michelstag, Darzů han ich gelob[t dem erbern abbt]^a und der samnunge [zu C]ho^etweig,^a daz ich in dazselb lehen sol ze recht shermen, [als aigens recht ist] in dem lande und [wa]^a in des gebristet oder abget daze mir, swelhen shaden [sy des nement],^a daz sullen si haben ouf allem minem aigen, swa ich ez han in dem lande, und dar[uber gib ich in disen]^a brief zeinem^c ebigen urchu^end verinsigelten mit minem insigel und wa[nn mein mueter und mein]^a sw[estern selb n]icht^a insigel habent, so habent nach ir pet her Levtold von Ch[u^enring und her Ortlieb]^a von [Winkchel] ^a ir insigel an ir stat gegeben zeinem^c urchu^end, daz ir gůt [wille bey der sache ist] ^a gewesen. Des sint ziug: Weichart von Planchenstayn, Ott von Weizzenberch, [Wulfing und]^a Wern[hart]^a von [dem]^a Haevslein, Virich der Plum und ander piderb laeut. Der b[rief ist gegeben dacz Wisendarff, da]^a von Christes ge[burt waren zer]gangen^a tousent iar [zway]^a hundert [iar an dein syben und neunzkisten iar]^a an sand [Peterstag].^a

Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 222-223