Charter: Urkunden (1058-1899) 1301 IX 14
Signature: 1301 IX 14
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14. September 1301, Wien
Chadolt von Haslaw anerkennt die Rechtsansprüche des Abtes Heinrich [IV.] von Chotweig auf einen Zehent, welchen das Stift von seinem Hofe zu Eisenbach1 zu empfangen hat, und erhält ihn von dem Abte für seine Lebenszeit. Nach seinem Ableben fällt er ohneweiters an das Stift zurück.Siegler: Chadolt von Haslawo (I.) und sein Bruder Herr Otto (II.).Zeugen: der2 Ůlrich von Merchenstayn und sin sun der Ulrich, der Marchart Hevsler von Wildenstayn, der Ditrich Hevsler, der Ott von Wildekke, der Wichart Planchnstainer von Liebekk, der Ott von Weizznberch, der Eberhart von Haslawo, der Gebhart von Neumbůrch, Chůnrad Hvornpech, Perhtolt von Sand Peternelln.Datum: Daz ist geschehen ze Wien datz den minnern průdern (1301) an des heiligen chreucestag in dem herbest.Source Regest:
FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 239-240, Nr. 225
FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 239-240, Nr. 225
Current repository:
Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)
Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)
Zwei Siegel an Perg.-Streifen.I. beschädigt, dreieckig- (45:42), ungefärbt, IV A 2. Umschr.: † S. DOMInI ' OTTO[nI]S ' DE • hASLOW[E]. Ein aufspringender Hase (Wissgrill, Schauplatz des n.-ö. Adels IV, 202). - II. rund (27), ungefärbt, IV A 2. Umschr.: † S. ChADOLDI • DE • hASLOV. Wappenschild vgl. Siegel I und Abb. bei Hanthaler, Rec. dipl. II, Tab. 34 nr. 1.
Material: Pergament

Copie in Cod. C f. 79.
Original dating clause: an des heiligen chreucestag in dem herbest
Language:
Notes:
1 Eisenbach seit dem 15. Jahrh. wohl infolge kriegerischer Ereignisseeingegangen, wird stets als bei Arbesthal gelegen erwähnt (Notizenbl. IV, 187 u. IX, 172). Der 1338 erwähnte Eisenbach (Wissgrill, Schauplatz IV, 199 und Adler, Jahrg. V, 112) ist als ein rechtsseitiger Zufluss des von Arbesthal nach Göttlesbrunn abfliessenden Göttlesbrunnerbaches anzusehen. Die Gehölze am Eisenbache sind dann wohl jene kleinen Laubholzwälder südlich von Arbesthal. Der Burgfrieden von Arbesthal zeigt gegen Südosten eine eigenthümliche Configuratiou, indem er sich geradezu unnatürlich zwischen den Burgfrieden von Göttlesbrunn und Stixneusiedel einkeilt, welche zweifellos von dem der Gemeinde einverleibten Burgfrieden von Eisenbach herrührt (Bl. f. Landesk. v. N.-Oe. XVI, 166).
2 Statt her. - Es ist dies eine Eigenthümlichkeit des Urkundenschreibers, welche in kommenden Nummern von ihm beibehalten wurde, und auf welche hier ausdrücklich verwiesen sei.
Places
- Eisenbach, abgekommener Ort, südlich von Gde. Arbesthal (GB BL)
- Haslau an der Donau (GB BL)
- Höbenbach (GB KR)
- Klosterneuburg (KN) oder Korneuburg (KO) (?)
- Liebegg, abgekommen, Gde.Neustift (GB SB)
- Petronell (GB BL)
- Wien
- Wildenstein, abgekommen, Gde. Zelking (GB ME)
geographical name
- Merchenstayn
- Regular Form: Merkenstein, Schloß, KG Gainfarn (GB BN)
- Weizznberch
- Regular Form: Weißenburg, Ruine, Gde. Frankenfels (GB P)
- Wien datz den minnern pruodern
- Regular Form: Franziskanerkloster in Wien
- Wildekke
- Regular Form: Wildegg, Schloß, KG Sittendorf (GB MD)
Persons
- Berthold von Petronell, Zeuge
- Dietrich Heusler, Zeuge
- Eberhard von Haslau, Zeuge
- Gebhard von Klosterneuburg oder Korneuburg (?), Zeuge
- Heinrich IV., Abt des Benediktinerstifts Göttweig (1286 - 1309)
- Kadolt von Haslau, Aussteller, Siegler
- Konrad von Höbenbach, Zeuge
- Marquard Heusler von Wildenstein, Zeuge
- Otto (von Haslau), Bruder des Kadolt von Haslau, Siegler
- Otto von Weißenburg, Zeuge
- Otto von Wildegg, Zeuge
- Ulrich (von Merkenstein), Sohn des Ulrich von Merkenstein, Siegler
- Ulrich von Merkenstein, Zeuge
- Weichard Plankensteiner von Liebegg, Zeuge
Göttweig, Stiftsarchiv, Urkunden (1058-1899) 1301 IX 14, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAG/GoettweigOSB/1301_IX_14/charter>, accessed 2025-04-10+02:00
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