Charter: Urkunden (1058-1899) 1335 IX 21
Signature: 1335 IX 21
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21. September 1335, Wien
Wilhalm bei dem Prvenne, Bürger zu Wien, beurkundet, dass Abt Wulfing und der Convent zu dem Chotweich ihn wegen einer versessenen Burgrechtsgülte im Betrage von 2 lb. d., die seu habent auf meinem haus, daz da leit ze Wienne hinden an dem alten Fleschmarcht zunechst Weicharts haus des Fleschacher auf der hoch gen der Pastuben under den Hafneren uber und daz weilnt Wolfleins des Chelberpauchs sun gewesen ist, bei der Bürgerschranne in Wien klagten und die Burgrechtsgülte sammt der Zwispilde zugesprochen erhielten. Jedoch verzichten der Abt und Convent um seiner Dienste und der Verwendung seiner Verwandten willen auf die Zwispilde, wogegen sich Wilhalm verpflichtet, ihnen die 2 lb. an den festgesetzten Tagen in der Weise zu zinsen, als die egenant gult von der Druchsetzinne herchomen ist und als seu auch darüber gut brief und hantvest haben.Siegler: Wilhalm bei dem Prvenne.Datum: geben ze Wienne (1335) an sande Matheustage.Source Regest:
FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 365, Nr. 387
FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 365, Nr. 387
Current repository:
Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)
Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)
Siegel an einem Perg.-Streifen.Siegel rund (27), ungefärbt, IV A II. Umschr.: † S. WILhALMI • APVT • FOnTEM. Eine Handelsmarke.
Material: Pergament

Copie in Cod. C f. 74' f.
Original dating clause: an sande Matheustage
Editions:
- Quellen z. Gesch. Wiens l, II, 276 nr. 2145 reg.
Comment
Ich setze das Datum dieser Urkunde auf den 21. September, obwohl Mathias und Matthäus als Heiligenfeste ohne jeden Zusatz oft schwer zu scheiden sind (Grotefend, Zeitrechnung, S. 120), weil in unserer Urkunde direct ,Matheus' geschrieben ist. - Aus dem gleichzeitigen Rückvermerk: Super curiam Winne, Fleizschmarcht, geht hervor, dass das benannte Haus am alten Fleischmarkte ein Hof war. - Nach den Angaben obiger Urkunde war im Göttweiger Archive eine frühere Urkunde über die in Rede stehende Gülte vorhanden, welche jetzt verloren ist. Wahrscheinlich war sie beim späteren Verkaufe derselben seitens des Stiftes an den Käufer übergeben worden.Language:
Places
- Konvent des Benediktinerstifts Göttweig (GB KR)
- Wien
geographical name
- an dem alten Fleschmarcht
- Regular Form: Fleischmarkt (Wien I., Innere Stadt)
Persons
- Druchsessin
- Weichard der Fleischhacker zu Wien
- Wilhelm bei dem Brunner, Bürger zu Wien, Aussteller, Siegler
- Wolfgang, Abt des Benediktinerstifts Göttweig (1335 - 1354)
- Wolflein der Kälberbauch
Göttweig, Stiftsarchiv, Urkunden (1058-1899) 1335 IX 21, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAG/GoettweigOSB/1335_IX_21/charter>, accessed 2025-04-14+02:00
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