Ich Reimprecht unde Fridreich bru^eeder von Walsee tu^en chunt offenlich mit disem prief, daz wi^er unserm lieben o^ehem Alb(recht) von Rauhenstain gelten su^ellen unde allen seinen erben sechs unde sechzich phunt phenning alter Wienner mu^enzz, der wi^er i^em noch schuldich sein an dem gelt umb di fest ze Ort, unde su^ellen sew derselben phenning verrichten unde wern, swenn si dew an uns oder an u^enser erben vordernt unde der nicht lenger wellent geraten also beschaidenlich, mu^egen wi^er sew ichts beweisen, daz uns auzleit in dem gericht ze Ort, daz sol uns pillich abgen unde abgezogen werden an dem vorgenanten gelt. Tru^eeg owch der gelt ze Wels mer dann vi^er unde vi^ertzik phunt phenning, als an der nachsten raittung wart gerait, daz sol uns owch abgen. Tru^eeg er aber minner, daz get uns pilleich hinauf, unde geben in daru^eber disen prief mit mein Reimprecht von Walsse anhangundem insigel. Geben an der zehen tausent ritter tag anno domini MCCCXL octavo

Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 441-442