Charter: Urkunden (1058-1899) 1357 I 11
Signature: 1357 I 11
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11. Jänner 1357, Wien
Wichard von Doppl, Hofrichter in Oesterreich, entscheidet eine Klage des Göttweiger Amtmannes zu Stein gegen Jans den Fellabrunner wegen eines Zehentes von sieben Lehen und deren Weinlese zu Ober-Fellabrunn.Source Regest:
FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 495-496, Nr. 553
FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 495-496, Nr. 553
Current repository:
Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)
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Siegel an einem Perg.-Streifen.S. d. Wichard v. Doppl beschädigt u. undeutl., rund, ungefärbt, IV A 2.
Material: Pergament
Condition: Perg. feuchtfleckig

Copie in Cod. C f. 47'.
Ich Weichart von Toppel, hofrichter in Oesterreich, vergich, daz fuer mich cham in daz hoftaiding, do ich sas an einem rechten, der geistleich herr, her Symon, probst datz Stain, und chlagt mit varsprechen an seiner herren stat, hern Dyetreichs abt datz dem Choetweig und des convent daselbs hintz Jansen dem Vêlebrvnner, daz er in iren zehent ze Velebrunn1 von suben lehen und von aller ir weinwachs daselbs innehiet mit gewalt, des si enkolten habent umb dreizzig phunt Wienner phenning, und chlagt daz als lang hincz im, uencz daz er im vroent alleu seine gueter gelegen zu Velebrunn und ein holcz, daz da haist di Reingrueb2 und daz Hessholcz, und nam auch daz ze rechten têgen aus der vron, als er ze recht solt. Darnach in dem nasten hoftaiding cham er aber fuer recht und pat vragen mit varsprechen nach der vroen, waz nu recht wêr. Do ertailten di lantherren und geviel im auch mit vrag und mit urtail, seid der vargenant Jans der Velebrvnner noch sein anwalt noch niempt nicht enantwuert wêr, und di vargeschriben gueter nicht verantwuert hiet nach der vroen, als er ze recht solt, man solt den egenanten herren Dietreichen abt datz dem Chotweig und den convent daselbs der vargeschriben gueter gewaltich machen und an di gewer setzen innzehaben und allen iren frum damit ze schaffen so lang, uentz daz sie der vargeschriben dreizzig phunt Wienner phenning gar und gênczleich davon verricht und gewert werden, und sol daz auch mein herr der herczog darauf schierm oder swer an seiner stat gewalt hat in dem land ze oesterreich. Mit urchund des priefs, geben ze Wyenn des mitichens nach dem prehentag anno domini MCCCL septimo.
Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 496
Original dating clause: des mitichens nach dem prehentag
Language:
Notes:
1 Ober-Fellabrunn, G.-B. Hollabrunn.
2 Reingrub, ein Ried nordwestl. von Ober-Fellabrunn.
Places
- Oberfellabrunn, Gemeinde Hollabrunn (GB HL)
geographical name
- Hessholcz
- Regular Form: Hessholz, Wald nordwestlich von Ober-Fellabrunn, Gemeinde Hollabrunn (GB HL)
- Reingrueb
- Regular Form: Reingrub, Weinried nordwestlich von Ober-Fellabrunn, Gemeinde Hollabrunn (GB HL)
Persons
- Dietrich (Theodericus), Abt von Göttweig (1354-1359)
- Johannes der Fellabrunner
- Simon, Propst des Göttweigerhofes in Stein
- Wichard von Doppel, Hofrichter in Österreich, Aussteller, Siegler
Göttweig, Stiftsarchiv, Urkunden (1058-1899) 1357 I 11, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAG/GoettweigOSB/1357_I_11/charter>, accessed 2025-04-10+02:00
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