Wi^er Albrecht von gotes gnaden herczog ze O^esterreich, ze Steyr, ze Kernden und ze Krain, graf ze Tŷrol etc., bechennen und tůn chunt, daz für uns komm unser getrewr lieber V^olreich der Velbêr und bracht uns fur, daz das marschalichampt des goczhauses ze Salczburg, das ze lehen von uns ist, yn anerstorben wêre von Heinreich sêligen dem Velbêr, weilent seinem vettern, und pat uns fleizzichleich, daz wir im dasselb marschalichampt lihen gerůchten wan er ouch das ze lehen von uns haben und erchennen wolte. Das haben wir getan und haben dem egenanten V^elreich Velbêr dasselb marschalichampt mit allen rechten nutzen wirden und eren, die darczů geho^erent, verlihen und leihen O^vch^a wizzentlich, was wir im ze recht daran leihen sullen oder mugen also, daz er und sein erben das von uns, unserm lieben brůder herczog Leupolten und von unsern erben^b .............. innehaben niezzen und verwesen sullen, alz das von alter herkomen ist,^b ................... uns darum getrewe und gewêr sein unsern frumen ze furdern und unsern^b ................... ze unterstend, alz manne iren lehenherren pillich und ze recht tůn soll^b .................. allez gewêr mit urkund dicz briefs. Geben ze Wienn an phincztag vor dem palmentag nach Kristes gepurde dreuczehenhundert iar darnach in dem nêwn und sechczigisten iare.

Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 582-583