Hanns der Liechtenwynkchlêr beurkundet für sich und seinen noch nicht vogtbaren Sohn Hanns, dass er der Kapelle in der Burg zu Wienne zu ihrer Vorfahren, Nachkommen und ihrer selbst Seelenheile ihre freieigene Mühle zu Wisendorf im Weykchestorffêr¹ Gerichte an der Smida sammt drei Joch Aeckern aufgegeben und von derselben für sich und seine Rechtsnachfolger zu freiem Burgrecht gegen einen Jahreszins von 50 Wiener d. an sand Jo^erigentag empfangen habe, über welchen hinaus keine Forderungen an sie gestellt werden dürfen. Im Falle des Verkaufes oder der Verpfändung derselben ist je 1 Wiener d. zu Ableite und Anleite zu zahlen. Hierauf verkauft er mit Handen seines Burgherrn Janns des Chirihenchnophs, des Caplans an der benannten Kapelle in der Burg, die Mühle sammt Zugehör dem beschaiden Manne Niclas dem Hopphêr und dessen Frau Gedrawt um 15 lb. Wiener d., wannd die vorgenanten mu^el so gar zerliten was, dass er sie nicht theuerer verkaufen konnte. Hanns der Liechtenwynkchlêr und Jacob der Vydorffêr sein Schwager stellen sich der Kapelle für das Eigenthumsrecht und Niclas dem Hopphêr und Gedrawt dessen Frau für die Mühle als Bürgen, bis des ersteren Sohn Hanns vogtbar wird und auf die Mühle sammt Zugehör sowie auf das Eigenthumsrecht darauf verzichtet.Siegler: Hanns der Liechtenwynkchlêr (I.) und Jacob der Vydorffêr (II.) siegeln für sich und des ersteren Sohn Hanns, Janns der Chirihenchnoph (III.) und Janns der Totzenpekch (IV.).Datum: geben ze Wienne (1374) an unsers herren got^esleichnamstag. 

Original dating clause: an unsers herren got^esleichnamstag

Language: Deutsch

Notes: