Charter: Urkunden (1058-1899) 1379 IV 24
Signature: 1379 IV 24
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24. April 1379
Burchard der Löchler, Gilig der Judenrichter, Paul der Krautwurm, Konrad der Reichersberger, Heinrich Rekkinger und Ulrich Schüll schlichten als Spruchleute einen Streit zwischen Göttweig und Engelzell über einen Werd bei Krems.Source Regest: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 658, Nr. 734
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Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)
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Von sechs Siegeln an Perg.-Streifen das fünfte abgefallen.I. S. d. Burchard des Löchler beschädigt, rund (27), ungefärbt. IV A 2. Umschr.: .................. ARDI • LOCbLAR .- II. S. d. Gilig d. Judenrichter beschädigt, rund, ungefärbt, IV A 2 . Umschr.: [†] S'. EIGIDII • DE • ChREMS. (nr. 712 S. I). - III. S. d. Paul d. Krautwurm beschädigt, rund (26), ungefärbt, IV A 2. Umschr.: [† S.] PAVLI • ChRAVTBVERMOnIS. Zwischen zwei Krautwürmern ein Stern. Am Rv. das Signet undeutlich, grün auf Schüssel. - IV. S. d. Heinrich Rekinger rund (27), ungefärbt, IV A 2. Umschr.: † S. hAInRICI • REKInGARII. Ein Pferdekopf mit dem Zaume. - VI. S. d. Ulrich Schüll rund (28), ungefärbt, IV A 2. Umschr.: † S'. VLRICI • DC1. SChVLLAnl. Zweimal getheilt (ein Balken), im oberen Felde zwei, im unteren eine Pfeilspitze. Material: Pergament
Ich Puerkhart der Lochler, zu den zeiten veldrichter yennerthalben des Champs, ich Gilig dizeit dez rats und Judenrichter ze Chrems, ich Pawls der Chrawetwuermb, dizeit der hochgeboern fuersten in Österreich sluzzler ze Chrems, und ich Chuenrat Reichersperger, dizeit oebrister spitalmeister doselben, ich Hainreich Raekkinger, dizeit des rats und ungelter ze Chrems und ze Stain, und ich Vlreich Schueell, puerger doselben, veriechen offenlichen mit dem brif und tun chuent allen laewten lembtigen und chuenftigen umb die stozz chrieg und misshelueng, so gewesen ist zwischen dez erbierdigen gastlichen herren abpt VIreichs unser vrowen gotshawes ze Chotweig und seines conventes doselben an aÿnem tail und dez erbierdigen gastlichs herren abpt Petreins von Engelzell und seines gotshawes doselben an dem ändern tail umb aÿn werdel, daz gelegen ist gegen dez vorgenanten gotshawes von Chotweig newen werd über, des selbigen chriegs stozz und mishelunng synd sŷ paidenthalben unpetwuengenlichen mit ierem guetlichen willen hinder uns vorgenant sechs gegangen und habent uns vleizzik gepeten, daz wier zwischen in erfuenden myenn recht und gueet, und was wier danne spraechen und erfuenden, daz wollen sy angevêr gern statt haben und gaentzlichen volfueren, alz sy dez ier gehoell prif daruemb gegen einander geben habent. Nue haben wier zuesambt uns genomen den weschaiden Hainreich den Wiert von Wagraÿn und haben nach unsern trewen gesprochen und sprechen auch mit dem brief daz vorgenant werdel geleiches duerich längs auf von einander und enzway, alz daz auch aeusgetailt und gemaricht ist, den aÿn tail, der gelegen ist zenaegst dez vorvorgenanten gotshawes von Chotweig newen werd, haben wir gesprochen mit lant mit holcz dem egenanten gotshawes zue Chotweig und sprechen den andern halben tail dez obgenanten werdleins gelegen lantzhalben an mit lant und mit holtz dem egenanten gotshawes ze Engelzell und sprechen aeuch, swelichem tail fuerbas icht ansprach oder chrigs auferstund hintz seinem tail, von wem daz wêr, derselbig tail schoel auch seinen tail an des andern tail muee und schaden ausrichten. Und des ze aynem waren festen ewigen urchuend geben wier dem vorgenanten gotshawes ze Chotweig den offen brif versigelten mit unser vorgenanten sechs spruechlaweten anhangunden insigel. Geben nach Christi gepuerd drewetzehen hundert jar und darnach in dem newen und sibentzkena jar an sand Jorgentag.
Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 658-659
Original dating clause: an sand Jorgentag
Language:
Notes:
a A.
Göttweig, Stiftsarchiv, Urkunden (1058-1899) 1379 IV 24, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAG/GoettweigOSB/1379_IV_24.1/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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