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Charter: Urkunden (1058-1899) 1387 VIII 22
Signature: 1387 VIII 22
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22. August 1387, Wien
Leopold der Metsack und Ulrich der Eckprecht, beide Rathsherren zu Wien, beurkunden ihren Urtheilspruch in der Klage des Göttweiger Hofmeisters Friedrich in Wien wegen eines Abortes.
Source Regest: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 710, Nr. 790
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)

Zwei Siegel an Perg.-Streifen.I. S. d. Leopold Metsack rund (27), ungefärbt, IV A 2. Umschr.: † S. LEVPOLDI • METSAKCh. Ein Kasten, welcher oben mit einem Kreuze besetzt ist. - II. S. d. Ulrich Eckprecht beschädigt, rund (30), ungefärbt, IV C. Umschr.: S. vlreich • ekprecht. Getheilt (das Schildhaupt), im unteren Felde ein gestürzter Zirkel. Der Stechhelm. Cimier: ein Halbflug. Hilfskleinod: ein gestürzter Zirkel. Material: Pergament
Condition: Perg. rostfleckig

    Graphics: 

    cop.
    Copie in Cod. C f. 73' f.




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      Ich Lewppolt der Metsakch und ich Vlreich der Ekkprecht, die zeit des rates der stat ze Wienn, vergehen offenleich mit dem brief, das für den rat der egenanten stat ze Wienn chom Fridreich, die zeit wiert in der Choetweiger hof, gelegen in der Weichenpurkch ze Wienn und stoezzet an Wilhalms haws des Guerttler und chlagt, das derselb Wilhalm an der mawr, die zwischen denselben zwayn hewesern gieng, ein privet auz einer chemnaten hiet. Nu hiet er ueber dasselb privet an dieselb mawr hoecher einen stuel gericht, davon der ungesmach und der gestankch gieng und smekchyet in stuben und ander gemêch, alsweit daz vorgenant haws genant der Choetweygerhof wer, und hiet auch der unflat ettwevil durich dieselb mawr gedrungen, daz von alter nicht also herchoemen wer, und pat darnach den ganczen rat mit guetleichem willen unbetwungenleich, das si im geben zwen auz in des rates darauf zu beschawern und darnach im ein recht ze sprechen, dabey er fuerbaz vor allen chrieg beleiben wolt. Des gab der rat uns obgenanten zwen aus in ym darauf zu beschawern und haben auch wier daz privet und die egenanten zway haweser aigenleichen und wol beschawt und uns mit gueter kuntschaft und gewizzen ervarn und darnach ein recht gesprochen, dabey er fuerbaz vor allem chrieg beleiben sol also, das der vorgenant Wilhalm den obern stuel des egenanten privets genczleich firdersprechen sol an alles vercziechen und sol fuerbaz dhainen ändern stuel nicht mer da machen, denn das der uenderstuel also beleiben sol, als von alter herchoemen ist, und sol auch bewarn, das der unflat icht mer durich die vorgenanten mawr gedringen mueg angever. Und darnach chomen wier wider fuer den egenanten rat und sagten, da unser kuntschaft in dem rechten, so vorgeschriben stet. Und darueber zu einem warn uerchuende geben wier von geschefft und gehaizze des egenanten rates dem egenanten haws genant in der Choetweiger hof und allen den, die es ynnehabent und besiczent den brief versigelten mit unser bayder anhanngunden insigelln. Der brief ist geben ze Wienn nach Kristes gepuert drewczehenhundert jar darnach in dem siben und achczigistem jar des nächsten phincztags vor sand Bertelmestage.
      Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 710-711

      Original dating clausedes nächsten phincztags vor sand Bertelmestage

      Editions
      • Quellen z. Gesch. Wiens 1, II, 282 nr. 2164 reg.


      LanguageDeutsch
      Places
      • Wien
      geographical name
      • Choetweiger hof, gelegen in der Weichenpurkch ze Wienn
        • Regular Form: Göttweigerhof in der Weihenburg zu Wien
      • Weichenpurkch ze Wienn
        • Regular Form: Weihenburg, nach der befestigten Siedlung in der ehemaligen Vorstadtzone, heute: Weihburggasse (Wien I.)
      Persons
      • Friedrich, Wirt im Göttweiger hof zu Wien
      • Leopold der Metsack, Aussteller, Ratsbürger zu Wien, Siegler
      • Ulrich der Eckprecht, Aussteller, Ratsbürger zu Wien, Siegler
      • Wilhelm der Gürtler, Inhaber eines Hauses zu Wien
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