Wir Wilhelm und Albrecht gevettern, von gots gnaden herczogen ze o^esterreich, ze Steyr, ze Kêrnden und ze Krain, graven ze Tyrol etc. bekennen, als die erbern und gaistlichen unser lieben andêchtigen . . der abpt und . . der convent zum Ko^ettweig unsern getrewn andêchtigen Hannsen pharrer zu Sand Veyt irn conventbrůder zu ainem schaffer desselben irs klosters genomen und erweit habent-, also haben wir auch darczů unsern willen und gunst gegeben und geben auch wissentleich mit dem brieve also, daz wir maynen und ernstlich wellen, daz derselb Hanns dasselb geschêfft mit andern Sachen getrewlich ynnhab, awzricht und verwese nach des egenanten klosters und goczhawses notdurfft und frumen und als wir im sunderlich darczů getrawn. Davon gepietten wir vestiklich allen desselben klosters und goczhawses amptlêuten und undertanen, geistlichen und weltlichen, reichen und armen, den der bri^eef geczaigt wirdt, und wellen ernstlich, daz sy im in demselben geschêfft genczlich gehorsam und gewêrtig sein und im daran dhainen invall irrung noch beswêrung tůn, wan wir das ernstlich maynen mit urkund dicz briefs. Geben ze Wienn an suntag, so man singt oculi in der vasten anno domini M trecentesimo LXXXX sexto.

Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 766