Wir Wilhalm und Albrecht gevettern, von gotes gnaden herczogen ze O^esterreich, ze Steyr, ze Kernden und ze Krain, graven ze Tyrol etc. bekennen, daz fu^er uns kom unser getrewr Chůnrat Flêmming und pat u^ens dyemůtikleich daz wir im von gnaden gerůchten ze leihen: von erst ain hof gelegen ze Trawn¹ mit aller zůgeho^erung, item acht und fu^emfczig phenning gelts gelegen in Ko^ettweiger pharr auf fumf holden, die auch zu demselben hof geho^erent, darnach zehen rneczen marchfůters gelegen in dem Panholcz in Sto^ezzinger pharr, die er gekaufft hiet, wan er das alles von dem hochgebornen fu^ersten, unserm lieben herren vetter und vatter herczog Albrechten seliger gedêchtnůss ze lehen gehabt hiet. Das haben wir getan und haben im den vorgenanten hof gult und marchfůtter also verlihen und leihen auch wissentleich mit dem brief, was wir im ze recht daran leihen sůllen oder můgen also, daz er und sein erben die mit iren zůgeho^erungen fůrbaz von u^ens und u^ensern erben in lehens rechten innhaben nůczen und messen su^ellen, als lehens kauffs und landesrecht ist, mit u^erku^end dicz briefs. Geben ze Wienn an phincztag vor dem palmtag nach Kristi gepu^erd dreuczehenhundert iar und in dem sechs und newnczigistem jar.

Source Fulltext: FUCHS, Göttweig I (=FRA II/51, Wien 1901) S. 767-768