Die Vettern Stephann und Fridreich von Hahenbergk beurkunden, dass ihnen die Leute der Kirchenzeche in der Ramsaw und die Gemeinde daselbst die Güter genant an der Rattenerd dient acht pfenning vogtdienst, chawft von den Hannawern, darnach zway gu^eter ains an dem Obern Hachemperig dient sechs pfenning vogtdinst, und im Nydern Haigraben dient vier pfenning vogtdienst, chauft von hern Petern von Wildegk, darnach zu den May^ern, dient acht pfenning vogtdienst, chawft von dem Choczstarffer, und der Arthof,¹ dient vier pfenning vogtdienst, zu rechter Erbvogtei mit den angegebenen Zinsen als Erbvogteizinsen übertragen haben. Falls die Vogtholden auf diesen Gründen icht wênndel verbarichten auf den gru^entten der vogtey, so fallen sie je zur Hälfte an den Vogt und an die Zeche, desgleichen auch die fa^ell. Wenn aber Holden fremder Herren auf der benannten Vogtei überhaupt oder gegen die Vogteileute icht wa^enndel verbarichten, so fallen sie ganz dem Vogte zu, nach deren Belieben sie einzubringen sind, während Ableite und Anleite dem Zechmeister für die Zeche zufallen. Sind in Landesnoth Steuern auf die Vogtholden zu legen, so geschieht dies durch den Zechmeister und die Zechleute. Wir bekennen auch, daz sy die benantten gu^etter an uns und unser erben in erbvogtey rechten lassen haben, das ist von der zwayr guter wegen genant der Hachemperig und der Haygraben, dew in der benant unser o^ehem her Peter von Wildegk zu chauffen geben hat und sind seinr manschaft gewesen, dieselb manschaft lehen ist von dem furstentumb ze O^esterreich, dew uns verliehen ist, und nach denselben gu^etern hieten mu^egen gesprechen nachdem und sy von der herschaft von O^esterreich Albrechten, herczog ze O^esterreich etc., damit in die gu^eter fu^erpaser zu der chirichen beleibent.Siegler: (I.) Stephann und Fridreich von Hahenbergk, der erber Knecht Hanns Watenstainer.Datum: Geben (1432) an sand Johannstag gotstawfêr ze sunibenten. 

Original dating clause: an sand Johannstag gotstawfêr ze sunibenten

Language: Deutsch

Notes: