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Charter: Urkunden (1058-1899) 1451 II 27
Signature: 1451 II 27
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27. Februar 1451, Wien
Abt Wolfgang II. und der Convent von Göttweig verpachten dem Wolfgang Retenperger ihren Wiener Hof.
Source Regest: 
FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 426, Nr. 1365
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Göttweig (http://www.stiftgoettweig.or.at)

Von 2 Siegeln an Perg.-Streifen das 2. abgefallen.I. S. d. Wolfgang Retenperger beschädigt, rund (33), grün auf Sch., IV A 2. U.: sigillvm • bolfgang • retenperger.
Material: Pergament


    Graphics: 







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      Ich Wolfgang Rêtenperger bekenn fur mich und all mein erben und tun kund offenlich mit dem brief, das mir der erwirdig geistlich herr, her Wolfgang abbt unser fraun gotshauss zu Gottweig und der convent gemain daselbs von sundern gnaden und durch meiner dinst willen, so ich in beweist und erczaigt hab und auch hinfuer erczaigen und beweisen sol, verlassen habend von dem nagstkuenftigen sand Michelstag auf sechs gancze jar nach einander voligund iren hof zu Wienn in solher beschaidenhait, das ich in denselben hof und das ambt beÿ Prugk auf der Leitta und daselbs umb, als das dann von alter her in denselben hof ist gevechsent worden, treulich innhaben und nach irs gotshauss nucz und notdurft verwesen und jerlich das treulich und ungevêrlich verraiten sol und wil. Ich sol sew auch, als offt sy in denselben iren hof koement, fuersehen und in gewertig sein mit petten und pettgewanten mit holcz tischtuechern und allem anderm hausgeschir nach notdurften. Ob sye aber etlich teg stêttigs beliben, so suellen sye in dem holcz mit mier ain genedigs mitleiden haben ungevêrlich. Auch sol und wil ich, so ir diener oder anwêlt auswendig des abbts oder convendts in iren notdurften hergesandt werden, denselben treulichen hilflich sein ir sach von des gotshauss notdurft ausczurichten, so die an mich gelangent, und die mit speis fursehen und fuer ain junkherrenmal zehen phenig und fuer ain knechtmal acht phening nemen oder in die raittung schreiben, als das dann von alter ist herkoemen. Aber wann sy mir etlich res gotshauss notdurft ausczerichten muendlich oder in geschrift emphelhen wurden, als oft das geschiecht, so sol ich mich, ob ich dieczeit mit andern notdurften nicht beladen bin, ungevêrlich nach mein vermuegen darinn treulich mueen und die ausczerichten willigen beweisen auf ir koest und zerung. Daentgegen suellen sy mir jêrlich geben und gevallen lassen ain mutt korn, ain mutt habern und ain phund phenning, so ich persoendlich die verlassung der zehent mit andern iren dienern bereite, und als offt mein herr der abbt in sein und des gotshauss notdurft in den egenanten hof herkoement, so suellen ich und mein hausgesind von seiner kuchen und keller gespeist werden fuer die muee. so wir mit im und den sein haben muessen. Und wann sye mich zu ausgang der bestandjar und fuerbaser andere jar bey dem bestand des egenanten irs hofs in vorgemelter maÿnung und rechten nicht lengêr behalten wellen, das sullen sŷ mich albeg ain gancz jar vorhin wissen lassen, dann so sol ich mich nach ausgang desselben jars aus irm hof ziehen und in des bestands abtretten an alle irrung und dieweil mir aber der bestand ires hofs vorhin also nicht aufgesagt wirdet, so sol ich mich desselben bestands in vorgeschribnêr maÿnung und rechten gênczlich halden. Wêr aber, das ich beÿ dem bestand irs hofs nach ausgang der egenanten sechs jar und fuerbaser andere jar nicht lengêr beleiben wolt, das sol ich in auch vorhin albeg ain gancz jar zu wissen tun, des ich mir gewalt vorbehalten hab. Und dann so sol und mag ich mich nach ausgang desselben jars des bestands abtun und davon gancz ledig sein an alle hindernuess ungevêrlich. Des zu urkund gib ich in den brief in egemelter maÿnung besiglten mit meim anhangundem insigl. Des ist geczeug durch meiner vleissigen pet willen der erber Hanns Rauenspurger, urtailschreiber und burgêr zu Wienn, mit seim anhangundem insigl im und sein erben an schaden. Geben zu Wienn an sambstag nach sand Mathiastag apostoli nach Cristi gepurd virczehenhundert und in dem ains und fuenfczigisten jare.
      Source Fulltext: FUCHS, Göttweig II (=FRA II/52, Wien 1901) S. 426-428

      Original dating clausean sambstag nach sand Mathiastag apostoli

      Editions
      • Quellen z. Gesch. Wien's 1, II, 287 nr. 2184 reg.

      Comment

      Vgl. nr. 1857.


      LanguageDeutsch
      Places
      • Bruck a. d. Leitha (GB BL)
      • Göttweig, Benediktinerstift (GB KR)
      geographical name
      • hof zu Wienn
        • Regular Form: Hof des Benediktinerstiftes Göttweig in Wien
      Persons
      • Hans Rauensburger, Urteilschreiber und Bürger zu Wien, Siegler, Zeuge
      • Wien (GB W)
      • Wolfgang II. von Retz, Abt des Benediktinerstiftes Göttweig (1444-1457)
      • Wolfgang Retenberger, Aussteller, Siegler
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